Ein „kritischer Umgang mit der AfD“ sei im Unterricht geboten. Man solle als Lehrkraft „konkrete Aussagen und Vorgänge analysieren und mit den Schülerinnen und Schülern besprechen.
„Ich ermuntere Lehrkräfte nicht nur dazu, die Auseinandersetzung mit der AfD auch im Klassenraum zu suchen. Ich rufe sie auch ausdrücklich dazu auf.“
Die Chefin der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) fordert Lehrkräfte dazu auf, im Unterricht „Haltung“ zu zeigen.
In einer Antwort auf eine Kleine Anfrage nahm die Landesregierung NRW schon vor vier Jahren zu dieser Frage Stellung. Sie bezieht allerdings eine etwas andere Position als die Gewerkschaft.
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Was ist das denn für eine „Aufforderung“? Das Wort „Haltung“ suggeriert hier klar aber eine Positionsbeziehung gegen diese Partei. Das kann und darf nicht sein. Denn: Selbstverständlich soll und muss man in der öffentlichen Debatte sowie im Unterricht Aussagen und Positionen der Partei und vor allem einzelner Politiker dieser Partei diskutieren. Dies jedoch genauso wie von jeder anderen Partei. Man muss sogar einzelne Meinungsäußerungen von Parteimitgliedern, egal welcher Couleur, besprechen und auch Mal zerlegen. Nur so regt man junge Menschen zum Nachdenken an.
Ich finde es jedoch absolut widerwärtig und undemokratisch, dies auf eine unliebsame Partei zu beschränken, wie dies in diesem Artikel suggeriert wird. Wir sind, auch wenn man manchmal durch Zeitungsartikel den Eindruck erhalten könnte, keine Bananenrepublik. Dialog, Diskussion und Streit sind die Grundlage der Demokratie. Und jeder Mensch darf sich selbst seine Meinung zu legitimen Parteien machen.
Selbstverständlich halte ich persönlich viele Aussagen vieler Spitzenpolitiker der AFD, speziell bezüglich Migranten, für Schwachsinn. Aber nehmen Sie Mal Beiträge der Grünen oder der FDP zu Wirtschaftspolitik, Beiträge Söders zu so ziemlich allem und Aussagen der SPD und der Grünen zum Thema Sozialstaat. Da ist ebenfalls viel dabei, was man als geistigen Dünschiss bezeichnen kann.
Alles davon sollte jungen Menschen dargeboten und zur Diskussion gestellt werden. Nur so können wir wirklich mündige Bürger aus ihnen machen.
Danke für Ihren Beitrag, Herr oder Frau Hof. Die Redaktion erlaubt sich eine Anmerkung: Nicht der „Artikel suggeriert“, sondern die im Artikel wiedergegebenen Zitate suggerieren. Das ist ein Unterschied. Wir machen uns die Forderungen der GEW NICHT zu eigen.
Allein die Aufforderung zeugt von der Geisteskraft der GEW Vorsitzenden Finnern.
Wohlwissend dass sich Lehrkräfte wie auf „Ausblick am Hellweg “ beschrieben strafbar machen fordert sie Indoktrination an Schulen, wie man sie nicht in Demokratien sehr wohl aber in Diktaturen gut kennt.
Statt sich um die naturwissenschaftliche Bildung zu kümmern steht für die GSW unter Finnern Gendern, Queer Denken und Unisex Toiletten im Fokus.
Grün Linke woke Ideologie die sich in den Pisa Ergebnissen widerspiegelt.
Ein kritischer Umgang mit *allen* Parteien ist ratsam.
Lehrkräfte haben politisch neutral zu sein.
In meinen Augen ist dieser Aufruf ein Aufruf zum Verfassungsbruch.
Diese Gewerkschaft ist offenbar schon mit den Grundlagen von Demokratie und Meinungsfreiheit überfordert.
Haltung mussten wir immer in der Kompanie bei der Bundeswehr einnehmen und dementsprechend haben wir auch unseren Dienst ausgeübt. War die Haltung dann besonders, hat man diese durch Aufwertung in den nächst höheren Dienstgrad belohnt bekommen.
Es spricht nichts dagegen, auch und gerade in Schulen besonderen und kritischen Augenmerk auf eine Partei zu richten, die als rechtsextremer Verdachtsfall eingestuft wird.
Demnach gibt es genügend Anhaltspunkte, die belegen, dass die AfD verfassungsfeindliche Ziele anstrebt – und dass es sich bei rechtsextremen Aussagen in der AfD nicht um entgleiste Einzelmeinungen handelt, sondern diese prägend für die gesamte Partei sind.
Das heißt: AfD-Politiker verstoßen wiederholt gegen Grundwerte der Verfassung. Das lädt zur kritischen Auseinandersetzung ein – von Indoktrination ist hier weit und breit nichts zu lesen.
Auf dem Parteitag der Linken ehemals wollte man Reiche erschießen lassen; beschwichtigend erklärte dann die Parteiführung, Reiche „lediglich“ in Arbeitslager sperren zu wollen.
Vergleichbares ist mir von der AFD nicht bekannt, sieht man von der Fäkalkampagne Correctiv ab, deren Initiatoren bei der Lüge ertappt, winselnd zurück rudern mussten.
Für Fäkalien sorgt die AfD schon selbst. Nur ein Beispiel: „Ich wünsche mir so sehr einen Bürgerkrieg und Millionen Tote. Frauen, Kinder. Mir egal. Es wäre so schön. Ich will auf Leichen pissen und auf Gräbern tanzen. Si3g H3*/!“ Marcel Grauf. AfD