Mehr verletzte Kinder und vier Verkehrstote in Lünen – Drei von ihnen waren Radler mit durchschnittlich 73 Jahren

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Symbolbild für einen Fahrradunfall, gesehen in Fröndenberg. - Foto RB

2022 gab es in Lünen keinen Verkehrstoten zu beklagen, 2023 waren es leider gleich vier Todesopfer – und drei von ihnen waren Radfahrer mit einem Durchschnittsalter von 73 Jahren.

Das gab die auch für Lünen zuständige Polizeibehörde Dortmund am heutigen Montag bei der Pressekonferenz zur Verkehrsunfallstatistik 2023 bekannt.

Diese wurde wie immer landesweit vorgestellt. Die Kreispolizei Unna hatte bis zum Abend noch keine Mitteilung über die Entwicklung im Kreisgebiet geschickt.

„Diese Zahlen verdeutlichen, dass der Schutz der ungeschützten Verkehrsteilnehmer weiterhin ein Schwerpunkt der Verkehrssicherheitsarbeit sein muss“, unterstreicht die Dortmunder Polizei. Dazu zählten Radler, Pedelec-, Motorrad-, E-Scooterfahrer sowie natürlich Fußgänger.

„Sie sind im Straßenverkehr einem besonderen Risiko ausgesetzt, verletzt oder getötet zu werden, da sie keine „schützende Hülle“ wie z. B. eine Fahrerkabine besitzen.“

Positiv sei hervorzuheben, dass nach einem starken Anstieg der verletzten Radfahrer bei Erwachsenen und Senioren in 2022 die Zahlen deutlich gesunken seien.

Jedoch sei die Zahl der im Straßenverkehr verletzten Kinder gestiegen – und eben der Verkehrstoten.

Die Verkehrsunfall-Entwicklung in Lünen im Jahr 2023 zeigt einen leichten Anstieg um 3,8 Prozent. Insgesamt wurden 3.730 Verkehrsunfälle polizeilich erfasst – 167 mehr als im Vorjahr. Die Zahl der leicht und schwer Verletzten blieb im Vergleich zum Vorjahr beinahe identisch. Es verletzten sich 281 Menschen leicht (2022: 278) und 33 schwer (2022: 36).

Quelle Polizei DO

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