Bedrückende Nachricht an Tür in Bergkamen: „Bitte öffnen Sie die Wohnung und kümmern sich um die Katze“

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Screenshot von der Facebookseite der Tierfreunde e.V. .

Wieder einmal haben die Tierfreunde e.V Kamen ein Tier aus einer Notlage gerettet. In diesem bedrückenden Fall aus Bergkamen befand oder befindet sich, wie zu befürchten ist, auch die Besitzerin des Vierbeiners in einer Lage, in der sie Hilfe braucht.

Wo sie sich aufhält, ist jedoch unbekannt.

Wie der kleine Tierschutzverein am heutigen Freitag (1. März) auf seiner Facebookseite berichtet, entdeckten Anwohner in dem betreffenden Haus in Bergkamen am Abend einen Zettel an einer Wohnungstür – zusammen mit dem Wohnungsschlüssel.

Auf diesem Zettel wurde gebeten, die Wohnungstür zu öffnen und die Katze, die sich in der Wohnung befand, zu sichern und sich zu kümmern.

„Unsere Kollegin fuhr zu besagter Wohnung, um die Katze in Obhut zu nehmen“, berichten die Tierfreunde e.V.

„Aufgrund der Gegebenheiten vor Ort gestaltete sich das Sichern schwierig.“

Auf den beigefügten Fotos zeigt sich, was gemeint ist. Die Wohnung war zugemüllt und in einem vollkommen verwahrlosten Zustand. Es handelte sich offenbar um einen Messie-Haushalt.

„Vorhin dann die Erleichterung, als die Katze gesichert werden konnte und nun bei uns in der Station ist“, konnten die Tierschützer heute Morgen (1. März) für den pelzigen Notfall Entwarnung melden.

„Die Katze ist sehr lieb, aber ängstlich. Jetzt kann sie zur Ruhe kommen und bekommt sicher bald ein artgerechtes Zuhause.“

Unter die dankbaren Kommentare zur Rettung der Katze mischten sich auch sorgenvolle Äußerungen zu der Person, die – offenbar selbst in großer Not – den Zettel geschrieben und an die Tür geheftet hatte. Zu diesen persönlichen Hintergründen gibt es indessen keinerlei Informationen.

Der Tierschutzverein dürfte – sofern er überhaupt irgendwelche Kenntnisse über die privaten Umstände der Besitzerin hätte – natürlich nichts darüber öffentlich machen.

Und auch die Ordnungsbehörden oder die Polizei können einem Menschen nur bzw. erst dann helfen, wenn er entweder selbst um Hilfe bittet oder – wie wir schon häufig an Beispielen von Wohnungslosen erläuterten – für sich selbst oder andere eine Gefahr darstellt.

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