Klimaschutz, Mobilität, Kampf „gegen Rechts“: Kreis-Jusos legen Themen fest und wählen Vorstand neu

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Das neue Vorstandsteam. - Foto: Jusos im Kreis Unna

Klimaschutz, Mobilität und den Kampf gegen Rechts stehen in den nächsten zwei Jahren ganz oben auf der Agenda der Jusos im Kreis Unna.

Bei ihrer Vollversammlung am vergangenen Samstag im Bürgerhaus Kamen-Methler legten die Jungsozialisten ihre Arbeitsschwerpunkte bis 2026 fest und wählten ihren Vorstand neu.

Einstimmig verabschiedeten die Jusos ihr neues Arbeitsprogramm bis 2026. Einen großen Schwerpunkt legen sie dabei auf die Themen Klimaschutz, Mobilität und den Kampf gegen Rechts. Dabei solle an die Baumpflanzung des vergangenen Jahres in Bergkamen angeknüpft und die Vorarbeit im vergangen Vorstand zum Thema Antifaschismus wieder aufgegriffen werden.

Besonders wichtig ist den Jusos im Bereich der Mobilität eine gute Taktung der Bus- und Bahnverbindungen im gesamtem Kreis Unna. Dabei müsse berücksichtigt werden, dass nicht alle Städte eine Bahnanbindung haben.

Zu Gast waren die Vorsitzende des SPD Unterbezirks Unna, Martina Förster-Teutenberg, der Vorsitzende der SPD Kreistagsfraktion und Landtagsabgeordnete Hartmut Ganzke, der Bundestagsabgeordnete Michael Thews sowie der Vorsitzende der SPD Ratsfraktion in Kamen Daniel Heidler. In Vertretung ließ auch die Bürgermeisterin Kamens Elke Kappen ein Grußwort verlesen.

Alle Gäste betonten die Wichtigkeit kritisch denkender Jusos und das Einbringen der jungsozialistischen Perspektive. So konnten die Jusos bspw. mit der Transparenzoffen###sive in der Kreistagsfraktion einen Aufschlag für transparente Politik leisten und sich dafür einsetzen, dass Schüler in den kommunalen Schulausschüssen sowie im Schulausschuss des Kreises durch die Schülervertretungen Platz finden.

Zu ihrem neuen Vorsitzenden wählte die Versammlung Alexander Höll (17, aus Bergkamen; erhielt 79,3% der Stimmen), der den meisten bereits als stellvertretender Bezirksschülersprecher und stellvertretender Vorsitzender der SPD-Rünthe bekannt ist.

Der Abiturient betonte in seiner Rede: „Wir sind die Stimme der Zukunft!“ Wichtig sei ihm dabei ein bodenständiges und gelassenes Auftreten der Jusos.

Im Blick hat der neue Vorsitzende dabei auch die anstehenden Wahlen. Nicht zuletzt hieß es in der Versammlung: „Jusos in die Räte, Jusos in den Kreistag!“

Zu seinen Stellvertretern wählte die Versammlung die Stadtinspektoranwärterin Paula Buchwald (22 Jahre aus Schwerte; erhielt 93,1% der Stimmen), den Abiturienten Pascal Harms (19 Jahre aus Unna; erhielt 82,8% der Stimmen) und den Studenten Gian-Luca Fusillo (18 Jahre aus Lünen; erhielt 48,3% der Stimmen).

Weitere Mitglieder im Vorstand sind: Jocelyn Ahlrichs (83,3% der Stimmen), Jan-Niklas Blaschke (80% der Stimmen), Burak Cakanoglu (93,3% der Stimmen), Samuel Khadra (80% der Stimmen), Sami Miri (mit 83,3%), Julien Purwin (80% der Stimmen) und Lea Teutenberg (90% der Stimmen). Einstimmig wurde Burak Cakanoglu (aus Schwerte) zum Beauftragten für die Belange der Jusos im Unterbezirksvorstand nominiert.

Buchwald, Cakanoglu und Höll werden in den nächsten zwei Jahren zusätzlich die Jusos im Kreis Unna auf der Landeskonferenz der NRW Jusos vertreten. Außerdem sitzen Cakanoglu und Höll für die Jusos Kreis Unna im Landesausschuss.

Abschied von den bisherigen Vorsitzenden

Nach zwei Jahren im Amt verabschiedeten die Jusos auch ihre bisherigen Vorsitzenden Hannah Lessow und Fatih Asil (beide aus Fröndenberg)t. In die Amtszeit der beiden fiel nicht nur der Landtagswahlkampf, bei dem die Juso-Kandidatin Silvia Gosewinkel das beste Zweitstimmenergebnis in ganz NRW holte, sondern auch Aktionen zum Klimaschutz und für Antifaschismus.

Unter dem Motto #TeamKreisUnna wendet sich der neue Vorstand nun mit viel Energie und Willen der thematischen Arbeit zu.

Pressemitteilung: Jusos im Kreis Unna

2 KOMMENTARE

  1. „Klimaschutz, Mobilität und den Kampf gegen Rechts stehen in den nächsten zwei Jahren ganz oben auf der Agenda der Jusos im Kreis Unna.“

    Da kann man anstatt eine billige Kopie auch gleich das Original, die GRÜNEN, wählen.

  2. Es wäre begrüßenswert wenn die Jusos als „Stimme der Zukunft“ sich um die Themen kümmern würden die aktuell die Bürger interessieren.

    Als da wäre der importierte Antisemitismus, der zunehmende Anteil radikal islamistischer Gruppierungen, die konsequente Abschiebung mehrfach straffälliger Asylbewerber, Begrenzung der Migration von Sozialtouristen.

    Qualifizierte Anwerbung von Arbeitskräften statt ungehinderten, Illegalen Grenzübertritt von Asylbewerbern die weder integriert noch dem Arbeitsmarkt zugeführt werden können, von Grünen aber vehement als die Zukunft Deutschlands gefeiert werden.

    Abschaffung vom Bürgergeld in der jetzigen Form damit die eigene Juso Generation auch in den Arbeitsmarkt findet.

    Dann gerne auch Kampf gegen Rechts und gegen Links, für eine starke, liberale Mitte.

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