Der Wirtschaft im Kreis Unna gingen im vergangenen Jahr insgesamt 5.205 Arbeitstage aufgrund von Alkoholproblemen verloren. Das hat die AOK NordWest in einer aktuellen Auswertung bei ihren Mitgliedern festgestellt.
Um den negativen Auswirkungen des exzessiven Alkoholkonsums vorzubeugen, empfiehlt die AOK NordWest zu Beginn der Fastenzeit von Aschermittwoch (14. Februar) bis Ostern auszuprobieren, wie Alkoholverzicht persönlich wirkt.
„Alkohol ist für viele Teil des täglichen Lebens – ein Glas Wein beim Essen, ein Feierabendbier mit Freunden. Regelmäßiger Alkoholkonsum hat aber erheblichen Einfluss auf die Gesundheit. Eine Weile auf Alkohol zu verzichten, tut daher Körper und Seele gut und kann zu einem langfristigen veränderten Umgang mit Alkohol beitragen“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock.
Der Körper profitiert vom Alkoholverzicht
So profitiert das Herz-Kreislauf-System schon von einer kurzzeitigen Abstinenz, ebenso der Magen und die Leber. Der Alkoholverzicht wirkt sich außerdem positiv auf Schlaf, Blutdruck, Konzentrationsfähigkeit und Körpergewicht aus. Außerdem wird das Krebsrisiko gemindert und das Immunsystem gestärkt. „Wenn es Menschen mit der Tendenz zum ‚Rauschtrinken‘ oder ‚Kontrollverlust-Verhalten‘ gelingt, mit einer mehrwöchigen Abstinenz den ‚Beweis‘ zu liefern, dass sie auch ohne Alkohol ihren Alltag bewältigen können, ist das schon als Erfolg zu werten“, so Kock.
Insgesamt wurde im Kreis Unna im Jahr 2022 bei 2.421 AOK-Versicherten ein Alkoholproblem diagnostiziert, drei Viertel der Betroffenen waren Männer.
Auch eine Erhebung des Robert-Koch-Instituts (RKI) bestätigt diese Zahlen.
Danach sind 30,6 Prozent der Erwachsenen in Nordrhein-Westfalen Rauschtrinker. Sie gaben an, in den letzten zwölf Monaten an mindestens einem Tag pro Monat sechs oder mehr alkoholische Getränke zu sich genommen zu haben. Auch hier liegen die Männer mit 41,3 Prozent deutlich über dem Anteil der Frauen mit 20,8 Prozent.
Weitere 12,7 Prozent teilten mit, regelmäßig riskant viel Alkohol zu trinken. Menschen, die regelmäßig Alkohol trinken, fallen meist zunächst nicht negativ auf. Bis es zu ärztlichen Behandlungen kommt, vergehen meist Jahre.
Alkohol gehört häufig für viele einfach zum Alltag dazu. Kurzfristig kann Alkohol entspannen. Jedoch hat regelmäßiger Alkoholkonsum erheblichen Einfluss auf die Gesundheit und kann zu Alkoholabhängigkeit führen. „Oft wird einfach unbedacht zu promillehaltigen Getränken gegriffen. Deshalb ist es wichtig, ab und zu die eigenen Trinkgewohnheiten zu hinterfragen“, so Kock. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) gibt als Richtwert für eine maximal tolerierbare Alkoholzufuhr bei gesunden Männern 20 Gramm Alkohol pro Tag an, das sind 0,5 Liter Bier oder zwei Gläser Wein. Die Tagesdosis an reinem Alkohol bei gesunden Frauen liegt bei der Hälfte.
Folgen des Alkoholkonsums
Alkohol ist ein Zellgift, das grundsätzlich alle Organe schädigen kann. Bei Frauen können die Folgen des Alkoholkonsums stärker sein als bei Männern. Denn Frauen bauen Alkohol langsamer ab. Hierzu wird in der Leber das Enzym Alkoholdehydrogenase benötigt, das bei Frauen in geringerer Menge vorliegt. Daher kann es bei ihnen schon bei geringeren Alkoholmengen, die regelmäßig konsumiert werden, schneller zu alkoholbedingten Schäden kommen. Bis zum Alter von 25 Jahren reift unser Gehirn. Daher hat die Zuführung des Zellgifts Alkohol gerade auf die Bildung und Verknüpfung von Nervenzellen bis zu diesem Alter extreme Folgen. Konzentrations- und Gedächtnisstörungen und Beeinträchtigungen im Sozialverhalten können den Alltag erheblich erschweren. Gerade wenn die Weichen für die berufliche Zukunft gestellt werden.
PM AOK
In Unna merkt man es ganz besonders, hier wird schon am späten Nachmittag auf offener Straße Alkohol konsumiert. Das ist , für jemanden, dessen Mutter an Alkohol verstorben ist, ein trauriger Anblick.
Jede Gelegenheit wird hier für den Konsum genutzt.
Es geht aber auch ohne, es wird nur immer schwerer, diese Welt nüchtern zu ertragen.
Das giftige Cannabis sollen wir uns aber reindrücken. Was ein Hohn. Die Neubürger haben das alles hier eingeführt mit ihren Plantagen, haben es angebaut, vertrieben, schwarz verkauft und konsumiert. Und jetzt sollen wir auch darauf einsteigen. Was ein Witz hier. Jetzt auf einmal soll nach 100 Jahren Alkoholkonsum Alkohol schlecht sein. Was war das denn für eine Studie, mit 100 Leuten oder 200? In welcher Suchtklinik habt ihr die denn befragt?
Habt ihr noch bessere Witzchen? Vielleicht auch noch ein Tages- Witz dabei, damit mal auch mal kräftigst lachen kann?
Und wie viel Fehltage gab es wegen der Corona-Giftspritzen? Dazu kein Wort und keine Silbe. Klar, muss ja totgeschwiegen werden.