Polizei stellt in S4 von Unna nach Dortmund „größere Menge Drogen“ sicher

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Es seien in der S4 "größere Mengen Drogen" sichergestellt worden, titelte die Bundespolizei Dortmund die Meldung zu diesem Foto. (Foto Bundespolizei)

Mit Rauschmitteln im Rucksack fuhr ein berauschter Dortmunder am Aschermittwoch in der S4 von Unna nach Dortmund. Er flog auf, weil er verräterisch nach dem Stoff roch, den er kurz zuvor konsumiert hatte.

Die Bundespolizei titelt den Vorfall mit „Bundespolizisten stellen größere Mengen Drogen sicher“. Es handelte sich um insgesamt 85 Gramm Haschisch und Marihuana.

Zivil gekleideten Bundespolizisten stieg bei einem Streifengang durch die S4 am Abend von Königsborn in Richtung Lütgendortmund beim Passieren eines 32-Jährigen ein „intensiver Marihuana-Geruch“ in die Nasen.

Beim Halt Dortmund-Möllerbrücke verließ der Mann die S-Bahn schnellen Schrittes. Die Einsatzkräfte hinterher.

Sie gaben sich als Polizeibeamte zu erkennen.

„Der Dortmunder wies glasige und gerötete Augen auf“, heißt es in der Polizeimeldung weiter. „Auf Nachfrage sagte er, kurz zuvor einen Joint geraucht zu haben. Zudem habe er wenige Stunden zuvor Drogen im Wert von 500 Euro erworben.“

Er händigte den Beamten seinen Rucksack mit ca. 50 g Haschisch und ca. 35 g Marihuana aus. Die Beamten durchsuchten ihn – sie fanden keine weiteren Drogen.

Gleichwohl brachten sie den Deliquenten zur Dienststelle, wo ein Atemalkoholtest exakt 0,86 Promille ergab. Der 32-Jährige durfte danach noch nicht wieder in die Freiheit enteilen. Zunächst übergaben die Bundespolizisten ihn an ihre Kollegen der Landespolizei Dortmund. Diese fertigten Lichtbilder an, nahmen die Fingerabdrücke des 32-Jährigen.

Es dürfte einige Stunden gedauert haben, bis der Dortmunder an diesem Abend wieder zu Hause war. Im Gepäck hat er nun wegen der 85 Gramm Gras ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.

Quelle: Bundespolizei Dortmund

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