+++ Update – Onlinepetition ans Presbyterium +++
Jetzt ist es offiziell. Der Ev. Kirchenkreis Unna bestätigte am heutigen Donnerstag, 8. Februar, die schon seit Wochen die Runde machenden Meldungen, wonach das Jona-Haus im Unnaer Süden aufgegeben wird.
Man wolle „kirchliches Leben auch in Zukunft ermöglichen“, erklärte Kirchenkreissprecher Dietrich Schneider in einer Pressemitteilung vom Donnerstagnachmittag.
Darin teilt die Kirche mit:
„Vor der Frage, wie kirchliches Leben auch in Zukunft gestaltbar bleibt, stehen alle Gemeinden. Mit dem Sinken der Mitgliederzahlen nehmen auch die finanziellen Möglichkeiten ab.
Auch an der Evangelischen Kirchengemeinde Unna geht diese Entwicklung nicht vorbei. Auch sie steht, wie alle Kirchengemeinden, daher vor der Frage, wie sie sich an die veränderte Situation anpassen kann – und das nicht nur mit Blick auf die Gegenwart, sondern auch mit Blick auf die Zukunft, in der die Arbeit einer Gemeinde von immer weniger Menschen getragen werden wird.
Insbesondere die hohen und weiter steigenden Kosten für Personal und Gebäude setzen die evangelische Kirchengemeinde in Unna unter Druck. Viele Gemeinden, auch in der direkten Nachbarschaft, haben darauf bereits reagiert und sich in beiden Bereichen kleiner gesetzt.
In der Evangelischen Kirchengemeinde Unna wurden mit Blick auf das Personal in den vergangenen Jahren bereits erhebliche Einsparungen vorgenommen. Weitere Reduzierungen der Ausgaben sind im Wesentlichen nur noch durch eine Anpassung der Gebäudestruktur zu erzielen.
Flächen und Räume, die für die Gemeindearbeit zur Verfügung stehen, müssen einerseits zum tatsächlichen Bedarf und andererseits in die finanzielle Wirklichkeit passen. Das Kleinerwerden an Mitgliedern und Ehrenamtlichen ist auch in den beiden Gemeindehäusern der Ev. Kirchengemeinde Unna deutlich zu spüren.
Das Presbyterium der Ev. Kirchengemeinde Unna hat daher beschlossen, die Kräfte der Gemeinde zu bündeln und die Gemeindearbeit an einem Ort zu konzentrieren: in und an der Ev. Stadtkirche Unna.
Andreas Josefowitz, Vorsitzender des Presbyteriums, dazu:
„Der Weg dahin ist lang, muss aber jetzt begonnen werden. In den nächsten Jahren wird die Gemeindearbeit schrittweise zur Stadtkirche hin verlagert, um in rund 10 Jahren dann fast ganz in das ausstrahlungsstarke Gebäude einzuziehen.“
Dieser Prozess wird dauern und nicht einfach werden, da die denkmalgeschützte Kirche mit besonderer Sorgfalt zu behandeln ist. Jetzt schon aber muss sich das Presbyterium auf den Weg in die Zukunft machen, damit es auch in 10, 20 und 30 Jahren noch Räume und Möglichkeiten für eine lebendige Gemeindearbeit gibt.
Schweren Herzens hat das Presbyterium daher entschieden, die Gemeindearbeit zuerst aus dem Jona-Haus zurückzuziehen.
Nach Ostern wird die obere Etage des Jona-Hauses geschlossen werden. Der Umzug der Jugendetage aus dem Jona-Haus ins Untergeschoss des Martin-Luther-Hauses wird nach den Sommerferien erfolgen.
„Das ist für die Gemeinde und besonders für die Menschen, die sich im Jona-Haus zuhause fühlen, eine sehr traurige Nachricht: für die Kinder und Jugendlichen, für die ehrenamtlichen Mitarbeiter und für alle, die das Haus mit viel Engagement planten, bauten, pflegten und viele Jahre mit Leben füllten“, beschreibt Pfarrerin Dr. Jula Well die schwierige Entscheidung und versichert: „Leichtfertig aber wird das Gebäude samt Gelände gewiss nicht abgegeben.“
Das Presbyterium will die Räume, die frei werden, nach Möglichkeit mit anderen, sozial wertvollen Inhalten gefüllt wissen.
Daher ist das Presbyterium auch im Gespräch mit der Stadt. Auch für das Martin-Luther-Haus werden Kooperationen mit sozialen Angeboten angestrebt.
Mit der Verlagerung Gemeindearbeit in die Stadtmitte sind indes auch Hoffnungen verbunden: Die Innenstadt ist für die Menschen in der ganzen Region Unna mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen. Ein gut sichtbares Gemeindezentrum auf dem Kirchplatz soll in die Stadt und die Region hineinstrahlen.
Die notwendigen Abschiede fallen nicht leicht, zugleich eröffnen sie neue Handlungsspielräume: Kooperationen knüpfen neue Netzwerke und können auch Menschen erreichen, die der Kirche nicht so nahestehen.
Alles in allem dienen die Umstrukturierungen dem Erhalt der Arbeitsschwerpunkte der Ev. Kirchengemeinde Unna. Die Zukunftsplanungen haben zum Ziel, dass die Ev. Kirchengemeinden weiterhin und verlässlich diakonische Angebote und eine einladende und offene Kinder- und Jugendarbeit anbieten kann. Ebenso soll es weiterhin eine bunte Gottesdienstkultur, eine lebendige Kirchenmusikarbeit und die Arbeit der Offenen Stadtkirche geben.“
Pressemitteilung: Ev. Kirchenkreis Unna
Eine gute Nachricht für die Demokratie!
Die evangelische Kirche war neben der Partei die Grünen der härteste Vorreiter bei Freiheitseinschränkungen durch jahrelange Coronamaßnahmen. Die haben die noch intern durchgezogen, als der Großteil der Bevölkerung sich schon längst davon verabschiedet hat. Sie hat zum ersten mal in der Geschichte Deutschlands große Teile ihrer Mitglieder den Kirchenzutritt verweigert. Mit der Lüge, nur Geimpfte würden den Virus nicht weitergeben.
Nun sind sie mit den Grünen die Vorreiter bei Freiheitseinschränkungen durch Klimamaßnahmen.
Die evangelische Kirche, die heute noch den einflußreichsten Vorreiter des Judenhasses in Deutschland, Martin Luther, wie ein Gott verehrt.
Die evangelische Kirche zum Lutherjubiläum 2017:
https://youtu.be/JzLrV0BzQ5A?t=149
„Auch im Zorn ist er grandios. Wie man hört ist er ein Feind der Juden. Luther dient nur Gott“
Die Teilnehmer des Jubiläumjahres von Luther haben sich nicht einmal gewundert, warum für das Logo dazu ein Satansschwanz ans Kreuzsymbol angeheftet wurde.
Die Progromnacht der Nazis fand am Geburtsdatum Luthers statt.
https://www.luther2017.de/de/wiki/martin-luther-und-die-juden/martin-luther-und-die-juden-fragen-und-antworten/
Wie lautet noch einmal die bekannte Ankündigung:
Wenn der braune Faschismus wieder auftaucht, dann unter dem Mantel von Links.
Der Buchdruck war gerade erfunden. Ohne Luther hätte sicherlich jemand anderes die Bibel übersetzt. Die Regionalfürsten haben ihn im Hintergrund unterstützt, weil es ihnen ein Dorn im Auge war, das durch den Ablasshandel Geld nach Rom floß.
Selbst die Geschichte, das er seine Thesen an die Wittenberger Kirche genagelt hat, ist ein unbelegtes historisches Märchen.
Calvin, Zwingli oder Egli waren die wesentlicheren Vorbereiter der Reformation!
[…] berichtet, hat die Kirchengemeinde gestern offiziell das Aus für den Treffpunkt im Unnaer Süden […]
https://www.luther2017.de/fileadmin/luther2017/material/Grundlagen/lutherdekade_reformation_und_die_juden.pdf
Eine weniger einseitige Argumentation, als die von „Schmunzler“
@Dirk+M.:
Können sie zumindest grob andeuten, wo diese 20 Textseiten meiner Argumentation widersprechen sollen?
Sie sind ja vom selben Ersteller wie der Hinweis in meinem Kommentar, wo er diesen Text sogar zusammenfasst. Relativiert er sich im kleingedruckten selber? Das würde mich interessieren.
Mein Dank zumindest, das sie ansonsten keine Kritik an meine Ausführungen haben.
Ein mir sehr wichtiger Hinweis noch:
Meine Kritik an die Führung der evangelischen Kirche bezieht sich in keiner Weise pauschal auf die zigtausende Mitarbeiter, die dort angestellt sind und sich täglich beruflich sozial engagieren!
Sie müssen zwar der evangelischen Kirche angehören, um dort arbeiten zu können, aber die Gehälter bezahlt der Staat und der Steuerzahler, nicht die evanglische Kirche mit der Kirchensteuer. Selbst die Gehälter der Pfarrer.
Daher besteht natürlich auch eine gewisse finanzielle Abhängikeit der Kirchenleitung von der jeweiligen Regierung, die gerade gewählt ist.