Gemeinsame Einsätze von Polizei, Rettungsdiensten und Feuerwehr im Kreis Unna können zukünftig optimal abgestimmt werden: durch ein neues Gefahrenabwehrzentrum für den Kreis Unna.
Bereits zum Kreishaushalt 2022 hat die SPD-Kreistagsfraktion sich gemeinsam mit anderen Fraktionen in einem Antrag für einen kreiseigenen Katastrophenschutzbedarfsplan eingesetzt.
Darin war auch die Weiterentwicklung des Gefahrenabwehrzentrums formuliert; nämlich die Prüfung eines gemeinsamen Zentrums für Feuerwehr, Rettungsdienst, Katastrophenschutz und Polizei.
Für die konkrete Ausgestaltung dieses Vorschlags hat Landrat Mario Löhr in der zuständigen Ausschusssitzung am vergangenen Dienstag in Lünen grünes Licht bekommen. Konkret wurde mit der Vorlage der Verwaltung beschlossen: „Der Landrat wird beauftragt, dem Kreistag bis zur Einbringung des Haushaltes für das Jahr 2025 die Planung für ein gemeinsames Gefahrenabwehrzentrum (Kreis Unna/Kreispolizeibehörde Unna) zur Beschlussfassung vorzulegen.“
„Durch die räumliche Nähe der Rettungsleitstelle der Feuerwehr und der Polizei können gemeinsame Einsätze von Polizei, Rettungsdiensten und Feuerwehr zukünftig optimal abgestimmt werden“, betont SPD-Sprecher Uwe Zühlke die möglichen zukünftigen Vorteile einer Lösung „unter einem Dach“.
Der Entwurf des Katastrophenschutzbedarfsplans soll im zweiten Quartal vorliegen. „Wir werden dann die vorgeschlagenen diskutieren und zügig in die Umsetzung bringen. Gerade die Coronapandemie, aber auch die Starkregenereignisse der letzten Jahre, haben uns deutlich gemacht, dass wir den Bevölkerungsschutz dringend weiter stärken müssen!“, macht Uwe Zühlke deutlich.
Quelle SPD Kreis Unna
