Beim Wiedereinflug aufgeflogen – Erneut tauchten Verurteilte fast ein Jahr unter

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Flugzeug über Unna - Archivbild - Rinke

Wieder ist bei der Einreisekontrolle am Flughafen Dortmund ein verurteilter Straftäter aufgeflogen:

Ein junger Mann wollte gestern Morgen (28. Dezember) über den Airport ins Bundesgebiet einreisen. Dabei stellte sich heraus, dass eine Staatsanwaltschaft bereits seit 10 Monaten per Haftbefehl nach ihm fahnden ließ.

Gegen 11:30 Uhr wurde der 23-Jährige an der grenzpolizeilichen Einreisekontrolle eines Fluges aus Targu Mures/ Rumänien vorstellig.

Überprüfungen ergaben, dass das Amtsgericht Delmenhorst den Rumänen bereits im Februar 2023 wegen Diebstahls zu einer Geldstrafe von 1500 Euro verurteilt hatte.

Der in Bremen wohnhafte Mann hatte bisher weder gezahlt noch sich zum Strafantritt gestellt, sondern statt dessen den Abflug in sein Heimatland gemacht.

Die Staatsanwaltschaft Osnabrück hatte ihn daraufhin Festnahme ausgeschrieben.

Nun, am Dortmunder Flughafen, konnte der junge Verurteilte seine Geldstrafe begleichen und somit seine sonst fällige Einlieferung in die Justizvollzugsanstalt verhindern.

Er setzte seine Reise ab Dortmund als freier Mann fort.

Hinter Gittern fand sich hingegen ein Wohnungsloser wieder, den eine Bundespolizeistreife am 1. Weihnachtstag im Dortmunder Hauptbahnhof kontrollierte:

Der 28-Jährige war bereits im Januar 2023 wegen Drogendelikten zu 1200 Euro Geldstrafe verurteilt worden.

Auch jetzt war er nicht in der Lage zu zahlen – und verbringt nach dem Weihnachtsfest auch den Jahreswechsel in einer JVA.

Quelle Bundespolizei Dortmund

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