„Jüdisches Leben in Unna“: Museumsgespräch und Stadtrundgang

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Stolpersteine zum Gedenken an jüdische Mitbürger, hier in Unna am Westring. (Foto RB)

In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 brannten auf Veranlassung des nationalsozialistischen Regimes in Deutschland Synagogen, wurden Geschäfte jüdischer Besitzer zerstört, jüdische Bürger verhaftet, misshandelt und getötet.

Im Rahmen des diesjährigen Gedenkens an die Novemberpogrome lädt das Hellweg-Museum Unna am Sonntag, 12. November, zum Stadtrundgang „Jüdisches Leben in Unna“ ein.

Nach einer Einführung im Museum mit seinen Objekten zur jüdischen Kulturgeschichte begleitet Historikerin und Museumspädagogin Birgit Hartings die Besucher zu Orten, die mit der jüdischen Geschichte Unnas in Verbindung stehen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Entrechtungs- und Verfolgungsgeschichte während der Zeit des Nationalsozialismus.

Da der Weg auch auf den Jüdischen Friedhof führt, sind männliche Teilnehmer gebeten, eine Kopfbedeckung mitzubringen.

Das etwa zweistündige Programm ist kostenlos und beginnt um 14.30 Uhr am Hellweg-Museum Unna.

Pressemitteilung Stadt Unna

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