Der bundesweite Tag des Flüchtlings, der stets am Freitag innerhalb der Interkulturellen Woche stattfindet, soll auf die Situation von Schutzsuchenden in unserem Land aufmerksam machen. Am Freitag, 29. September, informiert der Integrationsrat Unna an einem Stand auf dem Rathausplatz.
„Meine Hoffnung ist, dass an diesem Tag endlich einmal die Flüchtlinge selbst und ihre Geschichten sowie ihre oftmals prekäre Lebenssituation in Deutschland im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen und nicht irgendeine neue menschenfeindliche Idee zur Abschiebung oder Abschreckung“,
erklärt Ksenija Sakelšek, Vorsitzende des Integrationsrates der Stadt Unna.
Im derzeitigen politischen Diskurs gehe es um zunehmend radikalere und das Grundproblem der globalen Ungerechtigkeit völlig ignorierende Lösungsansätze.
Es fehle mehr und mehr an Empathie und am Willen, geflüchtete Menschen als Individuen mit persönlichen Geschichten und Schicksalen wahrzunehmen und nicht als pauschales Problem oder gar Bedrohung.
Dieser Tendenz möchte der Integrationsrat der Stadt Unna entgegenwirken und daran erinnern, dass die Flucht aus ausweglosen Situationen, weg von Heimat und Familie, vor allem ein Leidensweg sei, den noch immer zu viele dieser Männer, Frauen und Kinder mit ihrem Leben bezahlen.
Lösungen zu finden sei ein legitimer Wunsch, doch sollten dabei die Menschlichkeit, das Mitgefühl und das Verständnis füreinander nicht verloren gehen. Sakelšek:
„Geflüchtete sind in Situationen des wirtschaftlichen Abschwungs gern gesehene Sündenböcke. Ihre Not wird genauso verkannt wie die Chancen, die mit Einwanderung einhergehen, besonders in einer von Überalterung und Fachkräftemangel betroffenen Gesellschaft.“
Am Freitag, 29. September, informiert der Integrationsrat der Stadt Unna von 12 bis 14 Uhr am Brunnen vor dem Rathaus über geflüchtete Menschen und ihre Schicksale.
Unterstützt wird die Aktion von der Caritas und der Initiative Weltoffen, unter besonderer Mithilfe des Vereins United4Rescue eV.
Interessierte sind eingeladen, den Info-Stand zu besuchen.
Pressemitteilung Stadt Unna
Geflüchtete sind in Situationen des wirtschaftlichen Abschwungs gern gesehene Sündenböcke. Ihre Not wird genauso verkannt wie die Chancen, die mit Einwanderung einhergehen, besonders in einer von Überalterung und Fachkräftemangel betroffenen Gesellschaft.“
Die Bereicherung ist beinahe täglich in den Medien zu verfolgen.
Es ist tatsächlich wahr. Wir werden von Idioten regiert.
Die Uhrzeit ist gut gewählt. So kommen die Vertreter der Schleuser nicht in möglicherweise unangenehmen Kontakt mit den arbeitenden Bürgern, die dafür geplündert werden.