Die herbstliche Autoschau in der Unnaer City ist am dritten Septemberwochenende schon häufig von spätsommerlichem Sonnenschein beglückt gewesen, daran machte auch dieses Jahr keine Ausnahme.
Bei strahlender Sonne strömten am Sonntag, 24. September, Besucher aus Unna und von auswärts in die City und flanierten an den ausgestellten Fahrzeugen vorbei. Da der City-Werbering auch gleichzeitig wieder einen verkaufsoffener Sonntag ausgerufen hatte und sich zwar nicht alle, so doch viele Ladenbetreiber daran beteiligten (das Einkaufszentrum Neue Mühle nicht), ergab sich auch diesmal wieder der vom Werbering und Unna-Marketing erhoffte Dopplungseffekt.
Denn durchaus herrschte auch in vielen Geschäften am Sonntagnachmittag reges Treiben.
Anders als beim Autofrühling im April stellen die Händler beim Herbst-Event traditionell auch Gebrauchtwagen aus. Deren Zahl hat sich in den letzten Jahren stetig verringert, in diesem Jahr stark verknappt.
Bei den Modellen dominieren seit Jahren die auch bei den Zulassungen klar führenden SUV, geringer vertreten, aber ebenso umlagert war an diesem Sonntag in der Unnaer City das Kleinwagensegment.
Das Angebot an elektrifizierten Modellen bei der Herbstschau korrespondiert mit dem bundesweiten Bestand an Elektroautos: Dieser sei gemessen an der Gesamtzahl der in Deutschland zugelassenen Fahrzeuge (Ende 2022: 48,5 Millionen) nach wie vor „verschwindend gering“.
Daran hätten auch die Rekordzuwächse zuletzt im August nichts geändert, die der ADAC in erster Linie den zum 1. 9. auslaufenden Subventionen für gewerblich genutzte E-Autos zuschreibt.
Der Blick auf die Preise der am Sonntag in Unna ausgestellten E-Autos zeigt eins der wohl größten Hemmnisse für den politisch erhofften E-Fahrzeugboom auch bei Privatkäufern: So sind aktuell für einen schlichten Mittelklassewagen wie einen Opel Astra in reiner E-Version fast 49.000 Euro zu zahlen.
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