Unnas Solar-Fördertopf leer – Anlagen müssen in 2 Monaten installiert sein

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Foto Rinke

Photovoltaik-Förderprogramm „Solaroffensive Unna“ ausgeschöpft: Keine Anträge mehr möglich – Held gibt es aber erst, wenn die Anlage installiert ist:

„Die „Solaroffensive Unna“ ist ein voller Erfolg“, freut sich die Stadt.

Seit dem 15. Mai lief das einstimmig vom Stadtrat beschlossene Förderprogramm zur Unterstützung des Photovoltaik-Ausbaus im Stadtgebiet. Dabei konnten die Bürger einen Förderzuschuss zur Beschaffung von Stecker-PV-Anlagen (sog. Balkonkraftwerken), PV-Dachanlagen auf spezifischen Altbauten sowie Ladestationen beantragen.

Das Förderprogramm ist eine Maßnahme aus dem integrierten Klimaschutzkonzept der Kreisstadt Unna.

Mehr als 200 Anträge sind laut Stadt seit Mitte Mai eingegangen.
Der mit 44.000 Euro gefüllte städtische Fördertopf ist damit keine zwei Monate nach dem Start vollständig ausgeschöpft.

„Insgesamt sind mehr als 200 Anträge eingegangen, von denen gut 90 Prozent mit einem positiven Zuwendungsbescheid bewilligt wurden“, freut sich Unnas Klimaschutzmanager Thomas Heer.

Wichtig zu wissen allerdings: Innerhalb von zwei Monaten nach Erhalt des Zuwendungsbescheides müssen die geförderten Anlagen installiert und nachgewiesen worden sein.

Erst nach Einreichung aller notwendigen Unterlagen wird der Förderzuschuss ausgezahlt.

Unter www.unna.de/klimaschutz gibt es detaillierte Informationen zur elektronischen Einreichung des Verwendungsnachweises über das Serviceportal der Kreisstadt Unna. Fragen zum Förderprogramm können weiterhin per E-Mail an umwelt@stadt-unna.de gerichtet werden.
100.000 Kilowattstunden Strom, 43 Tonnen eingesparte Treibhausgase
Durch die im Zuge der Solaroffensive installierten Anlagen werden innerhalb des Stadtgebietes pro Jahr rund 100.000 Kilowattstunden klimafreundlicher Sonnenstrom erzeugt, was in Summe etwa 43 Tonnen Treibhausgase einspart. Laut dem Umweltbundesamt muss eine Anlage etwa ein Jahr Sonnenstrom produzieren, um die Emissionen aus dem Fertigungsprozess auszugleichen.
Bei den praktischen Balkonkraftwerken war der „Run“ auf das Förderprogramm der Kreisstadt Unna besonders groß. Rund drei Viertel aller Förderanträge bezogen sich hierauf. Hervorzuheben ist, dass durch Balkonkraftwerke nun auch Mieterinnen und Mieter aktiv an der Energiewende mitwirken können.
Das Förderprogramm ist eingebettet in die „Ausbauinitiative Solarmetropole Ruhr“ des Regionalverbandes Ruhr (RVR), der die Kreisstadt Unna in diesem Jahr beigetreten ist. Neben Fördermitteln des RVR flossen in den Fördertopf Mittel aus dem städtischen Haushalt sowie Landesfördermittel, um die sich Unna erfolgreich beworben hatte.

Über eine Fortführung des Förderprogramms in der Kreisstadt Unna wird demnächst beraten.
Fördermittel für Dach- und Fassadenbegrünung stehen noch zur Verfügung
Weiterhin abrufbar sind Fördermittel des Förderprogramms „Gebäudegrün“. Neben Dachbegrünungen werden auch Fassadenbegrünungen gefördert, die einen Beitrag zur Kühlung und Aufwertung eines Gebäudes leisten können. Weitere Informationen zum Förderprogramm finden sich unter www.unna.de/klimaschutz.

Pressemitteilung Stadt Unna

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