Ideen zum Radverkehr bei einer Radtour durch Unna einbringen:
9 Tage nach einem Planungsspaziergang für Anregungen bezüglich des Fußverkehrs lässt die Stadt Unna eine Planungsradtour folgen, bei der die Teilnehmer Schwachstellen des Unnaer Radwegenetzes aufspüren sollen.
Wie berichtet, soll im Herbst dieses Jahres das fertige Mobilitätskonzept durch den Rat beschlossen werden. „Bis dahin können die Bürgerinnen und Bürger, lokale Akteure und die politischen Parteien ihre Ideen zur künftigen Mobilität in Unna einbringen“, erinnert die Verwaltung einmal mehr.
„Das neue Mobilitätskonzept soll den Anforderungen einer zukunftsorientierten und nachhaltigen Verkehrsplanung entsprechen. Wichtige Aspekte sind daher auch Maßnahmen im Rad- und Fußverkehr.“
Nach dem Planungsspaziergang, der am 15. Mai stattfinden soll, ist auch eine Tour mit dem Fahrrad durch Unna geplant.
Durch das Fachbüro Planersocietät geleitet, das den Prozess des Mobilitätskonzeptes begleitet, können Unnas Bürger, Politik und Verwaltung die Situation des Radfahrens vor Ort diskutieren.
Besonders gefragt sind diejenigen, die sich im Alltag oder auch auf Arbeits- oder Schulwegen mit dem Fahrrad fortbewegen. „Durch Erfahrungen mit dem Fahrrad auf Unnas Straßen zeichnen sie sich besonders als Experten vor Ort aus“, so die Stadt.
Die Planungsradtour startet am ehemaligen Parkplatz Schulstraße – dem „Reallabor“. Von dort aus werden verschiedene Stationen und Routen angefahren, die für den Radverkehr in Unna relevant sind und an denen ein Austausch stattfinden kann.
Insgesamt ist ein Zeitrahmen von circa 2 Stunden auf 9 Kilometern vorgesehen, die am Ende wieder auf dem ehemaligen Parkplatz der Schulstraße endet.
Der Planungsradtour findet am Montag, 24. Mai, von 16 bis ca. 18 Uhr statt. Start- und Zielpunkt ist der Parkplatz Schulstraße. Um eine formlose Anmeldung per E-Mail wird gebeten an sylvia.klemp@stadt-unna.de.
Nähere Informationen zum Projektverlauf gibt es auf der Projektseite zum Mobilitätskonzept: https://www.mobilitaet-in-unna.de/beteiligung
Eigentlich ein sehr schöner Gedanke, aber irgendwo kommt dann doch wieder der Gedanke an die Umsetzung des Bürgerwillens bei der Eishalle hoch.
Schade, dass das praktizierte Demokratieverständnis so viel kaputt gemacht hat, dass man jetzt auch hier nur eine Alibiveranstaltung vermuten muss.