Vorgetäuschter „Raub“ am Flughafen DO: Täter und Opfer steckten unter einer Decke

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Foto: ©A. Reichert

Ein angeblicher Raubüberfall am Dortmunder Flughafen war gar keiner.

Eine gemeinsame Pressemeldung der Staatsanwaltschaft und Polizei Dortmund verkündete am heutigen Montag eine überraschende Wende:

Nach einem Raubüberfall am 10. April am Dortmund-Flughafen haben demnach „intensive und akribische Ermittlungen“ eine Wende gebracht.

Augenscheinlich war der Überfall vorgetäuscht.

Die Dortmunder Polizei wendete sich zuletzt mit einem Fahndungsaufruf an die Bevölkerung – wir berichteten.

Der Mann auf dem Foto konnte identifiziert werden. Es handelt sich um einen 49-Jährigen aus Werne. „Viele Hinweise aus der Bevölkerung erreichten uns und halfen bei den Ermittlungen“, bedankt sich die Polizei.

Sie fährt fort:

„Intensive Ermittlungen des zuständigen Fachkommissariats deckten in den letzten Tagen immer mehr Widersprüche in den Aussagen des vermeintlichen Opfers auf.

Ebenso unstimmige Aussagen des identifizierten Mannes brachten die Ermittler auf die richtige Spur.

Nach jetzigem Stand steckten die 59-jährige „Geschädigte“ sowie der 49-jährige Mann aus Werne unter einer Decke. Der Überfall war vorgetäuscht.

Bei Durchsuchungen am heutigen Tag in der Wohnung des Mannes fanden die Beamten die Tatbeute, 80.000 Euro in bar.“

Die Ermittlungen dauern an.

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