Nach einem unerfreulichen Erlebnis auf dem Lidl-Parkplatz in Unna-Süd (Bertha von Suttner-Allee) möchte ein Leser „mal etwas loswerden“, schrieb er uns gestern Abend an.
„Es fällt immer mehr auf, wie anstandslos, respektlos und egoistisch die Gesellschaft wird, speziell die jüngere Generation.“
Der Leser schildert sein jüngstes diesbezügliches Erlebnis wie folgt:
„Auf dem Lidl-Parkplatz in Unna-Süd gibt es einen Parkplatz, der für Eltern mit Kind ausgewiesen ist.
Ein junger Knabe stellte sich auf dem Parkplatz. Und meine Bitte, sich nächstes Mal woanders hinzustellen, beantwortete er lediglich mit frechen unverschämten Worten und argumentierte, dass es in der Straßenverkehrsordnung weder Frauen- noch Eltern-Kind-Parkplätze gebe. (Anm. unserer Redaktion: Das ist sachlich richtig.)
Die StVO gilt auf einem Supermarktparkplatz aber nur, wenn darauf hingewiesen wird.
Egal ob sie aber Gültigkeit hat oder nicht gehört es nach meiner Meinung zum Anstand, solche Parkplätze frei zu halten. Leider ließ der junge Mann mir keine Chance, sachlich zu begründen, warum es sehr anständig wäre, solche Parkplätze zukünftig frei zu halten. Er wurde statt dessen direkt sehr persönlich.
Mich widert es an, dass solche Leute absolut beratungsresistent sind und schnell sehr rechthaberisch aggressiv werden, ohne den Kern der Sache zu verstehen.
Für Eltern mit Kleinkindern, in unserem Fall mit einem Baby, sind die normalen Parkplätze sehr knapp bemessen, um die Autotür weit genug öffnen zu können, um den Maxi Cosi herauszuholen. Also muss regelmäßig auf einen Parkplatz ausgewichen werden, der weiter weg vom Eingang ist, damit auch der nebenliegende Parkplatz frei ist, um die Autotüren weit genug öffnen zu können.
Nur darum geht es.
Dieser junge Mann, Mitte 20, hat leider nichts verstanden.“
Der Leser wünschte sich von uns diesen Beitrag zum Thema, „um allgemein unsere Mitbürger dafür zu sensibilisieren, mehr Rücksicht zu nehmen“. Er ergänzt:
„Dass auf solchen Parkplätzen mal jemand ohne Kind steht, okay. Aber diese Respektlosigkeit, die einem sofort entgegen gebracht wird, wenn man nur die Bitte äußert, sein Verhalten zu überdenken, ist einfach erschreckend.“
- Der Name des Lesers ist unserer Redaktion bekannt.
Eltern-Kind-Parkplätze, Frauenparkplätze, Behindertenparkplätze:
Als Mutter-Kind-Parkplatz (auch: „MuKi-Parkplatz“, „Eltern-Kind-Parkplatz“, „Familien-Parkplatz“ in Kliniken „Storchenparkplatz“) bezeichnet man einen auf einem Kundenparkplatz gelegenen Stellplatz, der speziell für hochschwangere Frauen und Personen mit kleinen Kindern vorgesehen ist.
Ebenso wie Behindertenparkplätze liegen Mutter-Kind-Parkplätze meist in unmittelbarer Nähe des Eingangsbereiches des Gebäudes, zu dem der Parkplatz gehört; häufig sind sie auch etwas breiter als gewöhnliche Parkplätze, um das Ein- und Aussteigen mit Kindern zu erleichtern.
Anders als Behindertenparkplätze sind in Deutschland Mutter-Kind-Parkplätze nicht verkehrsrechtlich geregelt; die StVO sieht sie nicht vor. Bei privat betriebenen Parkplätzen oder -häusern können sie jedoch markiert werden, solange an der Einfahrt darauf hingewiesen wird, dass die Regelungen der StVO auf dem Gelände nicht gelten.
Besonders häufig sind Mutter-Kind-Parkplätze an Supermärkten und Einkaufszentren zu finden.
Schräg, diese Eltern, welche zu faul sind, einen normalen Parkplatz zu benutzen um wenige Meter mehr zu gehen. Was soll nur aus deren Kinder werden?
Peinlich wird es, wenn Eltern daraus einen entrüsteten Leserbrief machen.
(Beim Lidl gibt es in der Regel immer ein paar Meter weiter genug freien Parkraum mit viel Platz)
Ehrlich gesagt, finde ich es peinlich, dass Leute den Artikel nicht richtig lesen und verstehen können und sich dann dazu mit einem derartigen Kommentar melden.
Hier geht es nicht um faule Eltern, was auch eindeutig vermittelt wird. Es geht um ein soziales Miteinander.
Eltern mit kleinen Kindern und Babys sind auf etwas mehr Bewegungsfreiheit angewiesen. Sei es für die beschriebene Babyschale oder auch nur, wenn Kinder, die Abstände bekanntlich nicht so gut abschätzen können, schwungvoll aussteigen und die Tür in den nebenan geparkten Pkw schlagen.
Ich habe nicht gelesen, dass sich der Schreiber darüber aufregt, ein paar Meter mehr zu gehen. Er bittet um Rücksichtnahme und ein angemessenes Verhalten, wenn man auf die Sinnhaftigkeit dieser Parkplätze hinweist
Und die Frage „Was soll nur aus deren Kinder werden?“ kann man wohl recht positiv beantworten. Sollten die Kinder auch nur etwas von dem Verhalten ihrer Eltern übernehmen, dann werden sie bestimmt bessere Mitglieder der Gesellschaft, als die Leute, die Leserbriefe nicht richtig lesen oder verstehen können.
Danke Herr Winterhoff, Sie haben die Intention des Leserbriefschreibers verstanden. Er bittet vor allem auch um respektvollen Umgang miteinander.
Peinlich wird es vor allem für die Rechthaber, die meinen, sie könnten den Willen des Parkplatzbetreibers ignorieren. Der kann solchen Ignoranten nämlich Hausverbot erteilen, weil auf Privatgelände der private Parkplatzbetreiber der Bestimmer ist und der hat bestimmt: „Eltern-Kind Parkplatz“. Wer die Hausordnung ignoriert, der fliegt.
Sie haben den Bericht entweder nicht richtig gelesen oder nicht verstanden, Schmunzler.
Ich versteh halt nur sachliche Argumente :-).
Was ist an den Argumenten dieses Lesers nicht sachlich?
Es geht um die Breite des Parkplatzes wirklich ich kann mich immer entscheiden welches meiner beiden Kinder ich nun aus dem Auto hole bzw in das Auto einpacken kann. Leider sind normale parkplätze wirklich sehr eng und man möchte ja nicht das nebenstehende Auto zerkratzen jedoch wird man leider auch sehr häufig sehr eng zugeparkt was ja keiner mit Absicht macht allerdings sehr ärgerlich sein kann. Ich hatte ein ähnliches Erlebnis ich bin Ende 20 und wurde von einer Dame angesprochen die ist seine eltern-kind-parkplätze. Sie hatte wohl nicht mitbekommen dass ich ein einkaufswagen für ein Babysafe holte. Ich bin darauf dich eingegangen habe den einkaufswagen geholt und mein Babyschale aus dem Auto rausgeholt ihre Blicke anschließend waren unbezahlbar. Es geht hierbei um Respekt Respekt den Eltern gegenüber und nur auf behindertenparkplätzen nicht zu stehen weil dies in der straßenverkehrsordnung steht finde ich einfach nur peinlich und zeig mal wieder wie oberflächlich bürokratisch Deutschland sein kann.
Dann parken ich weiter weg mit Kindern. Wenn die Behinderten Parkplätze unrechtmäßig benutzt werden rege ich mich auf.Ansonsten ist es mir egal.
Die Menschheit regt sich sowieso über jeden scheiss auf.
Sie haben offenbar nicht verstanden, dass es hier um die Art des Umgangs und die Art der Reaktion geht. Sie gehören offenbar leider zu denen, die es nicht verstanden haben. Schönes Wochenende!
Wenn es nicht darum geht, ein paar Meter weniger zu gehen, dann könnte man die Elternparkplätze auch im hinteren Bereich des Parkplatzes einrichten. Wenn das Kind so schlecht erzogen ist, daß es einfach die Tür aufreisst, kann man ja sonst nirgendwo parken. Bleibt die Babyschale nicht im Auto?
Für den Supermarkt ist es nur eine plumpe psychologische Marketingkampagne: „Der familienfreundliche Supermarkt“.
Hochschwangere und aufwendige Kinderwagen sieht man auf den Elternparkplätzen seltener. Wenn junge Eltern mit den jungen Kindern ohne Rechtsgrundlage bevorzugt ein paar Meter näher parken wollen, verstehe ich so langsam den Kernsatz von Bekannten, welche seit jahrzehnten mit hunderten Mitarbeitern für die Erziehung von Kindern zuständig sind:
„Kinder werden heutzutage als Statussymbole angeschafft“
Ich selber würde diese Diskussion um eine Posse als Wohlstandsverwahrlosung bezeichnen. Soziologisch interessant ist, das solche Artikel weitaus mehr Leserreaktionen hervorrufen als die wirklich harten Themen.
Und Letzteres war in der Tat „schon immer so“, lieber Schmunzler. Das ist kein Phänomen der Neuzeit. VG von der Redaktion!
Die Redaktion muß sich natürlich an die Bedürfnisse der Leserschaft anpassen. Früher hätte man auch sicherlich nicht einen erzürnten Leserbrief geschrieben, weil man Feiertags ein paar wenige Meter um ein parkendes Auto herum gehen muß. Mit einem Foto anbei, welches eine weit einsichtige autofreie Landstraße zeigt :-). Genausowenig hätte man aus einem Foto mit einem einzelnen falsch parkenden Auto im Bornekamp einen ganzen Leserartikel gemacht. Das ein Bericht über eine Frau, die 2,50 Euro zu viel im Parkhaus zahlen mußte, heftigere Reaktionen bei der Leserschaft auslöst als alle sonstigen derzeitigen harten politischen Themen, ist wohl auch eher eine Erscheinung der Neuzeit. Es kommt einem so vor, als wenn viele inzwischen lieber ihren inneren Frust bei den kleinen unbedeutenden Nebensächlichkeiten abladen wollen.
Sie haben die Intention des Lesers nicht verstanden oder wollen sie hartnäckig nicht verstehen. Weitere Diskussionen sind hier müßig. Ein schönes Wochenende Ihnen voller Respekt und gegenseitiger Rücksichtnahme.
Das ist ja mal wieder so bräsig, da kann man sich nur Fremdschämen. Irgendwie tuen sie mir aber eigentlich einfach nur leid
Ich finde es inordnung das man sodas posten tut um auf sodas aufmerksam zumachen.
Aber die Aussage vorallem die jüngere Generation ist nicht richtig. Die älteren Generstionen können genauso respektlos sein.
Das soll keine Diskussion auslösen oder böse gemeint sein. Aber ich. Finde das gemein anderen gegenüber.
Liebe Lisa, das unterstreichen wir aus eigener Erfahrung. Liebe Grüße!
„Die älteren Generationen können genauso respektlos sein.“
Das sieht man ja an den Leserbriefschreibern oder den abwertenden beleidigenden Kommentaren, lediglich weil ein junger Mann auf Rechtsansprüche hingewiesen bzw. sie wahrgenommen hat.
Ja ein zumindest sachlicher Umgang gehört sich immer. Den Äußerungen des Verfassers nach möchte ich die Frage stellen: Ist hier wirklich eine Kommunikation auf Augenhöhe begonnen worden? Wenn ich nämlich etwas von der jungen Generation und auch Knabe lese…habe ich eine andere Vermutung. Und ja wenn der Mann Recht hat und auch seine Gründe hat da zu parken… Muss man da nicht polemisch Vorwürfe platzieren oder Rückschlüsse auf seinen Charakter ziehen. Auch ich kann als Berater mit Kundschaft in kamen, Holzwickede und Unna von Gegebenheiten berichten bei denen mehrheitlich die ältere Generation respektlos war. Von daher auf ein gutes miteinander und auch Mal Recht sein lassen… Auch wenn es einem nicht immer passt …
Es geht dem Leserbriefschreiber nicht darum, dass der junge Mann dort geparkt hat.
Der Leser ist offensichtlich der Meinung, es sei respektlos, wenn man als Supermarktkunde an unerwünschten Parkplatzberatungen zu ohnehin unter Juristen umstrittene Regelungen eine gegensätzliche Meinung vertritt und sich aus guten Gründen eben nicht auf dem Parkplatz zwischen Autotür und Supermarkteingang zu solchen Gesprächen hinreißen lassen möchte. Das sind häufig auch die Leute, die den ganzen Tag nichts anderes tun, als Mitbürger zu verpetzen und belehren zu wollen.
Es kann doch dem belehrenden Kunden herzlich egal sein, ob der Parkplatzvertrag zwischen dem privaten Parkplatzbetreiber und dem jungen Mann eingehalten wird oder nicht. Wenn er Ansprüche auf den belegten Stellplatz erhebt, soll er das doch bitte mit dem Parkplatzbetreiber, d.h. Supermarkte, klären. Ich hätte auch was dagegen, wenn sich ein Dritter in meine privaten Vertragsangelegenheiten einmischt.
Ich finde das sehr grenzwertig und der Leser kann vermutlich froh sein, dass es nicht weiter eskaliert ist. Zumal heutzutage ein Kind immer mehr als Statussymbol angesehen und auch so behandelt wird.
Wenn die Stelleplätze zu klein sind, würde ich eben ein kleineres Auto fahren. Wenn ich den Kindersitz nicht aus dem Auto bekomme, lasse ich ihn im Auto.
Wenn ein Stellplatz bereits belegt oder nicht groß genug ist, fahre ich weiter und suche mir einen anderen Stellplatz und nehme den längeren Weg in Kauf. Wenn ich in „erster Reihe“ bzw. direkt am Eingang parken möchte, dann fahre ich als Erster auf den Parkplatz. Wieso sollten Eltern mit Kindern auf dem Supermarkt-Parkplatz bevorzugt werden? Wieso benötigen (junge) Eltern mit Kindern die kürzesten Laufwege? Die sind doch noch vitaler und mobiler als die gebrechliche Rentnerin. Wenn das Kind nicht in der Lage ist, eine Autotür ohne Beschädigung eines anderen Autos zu öffnen, sollte die Tür von Mutti oder Papi geöffnet werden.
Dieses rechthaberische Verhalten und zwanghafte Mitteilungsbedürfnis vieler Mitmenschen stößt mir immer häufiger sehr sauer auf. Noch schlimmer finde ich, dass Menschen den Anspruch erheben, man muss sich jeden Blödsinn anhören und mitdiskutieren. Ist offensichtlich eine typisch deutsche Eigenschaft, sich mit vermeintlichem Expertenwissen bei jeder Gelegenheit in Szene setzen zu müssen.
Daher kann ich die Beratungsresistenz des jungen Herren sehr gut nachvollziehen. Ich würde mich ebenso verhalten, wenn eine fremde Person mir gegenüber den Anspruch erhebt, ich habe ihm zuzuhören und mit ihm ein Gespräch zu führen. Gerade in Fällen, wenn diese Person im Irrglauben handelt.
Der Leserbriefschreiber denkt, er hätte den Kern der Sache verstanden und möchte andere Menschen mit falschen Annahmen zum Nachdenken anregen. Darauf würde ich auch nicht eingehen und ihn links liegen lassen. Ich mache doch keine kostenlose Rechtsberatung.
Ich werde nicht weiter auf das „Parkplatzvertrag vs. StVO“-Thema und der falschen Annahmen eingehen, aber das Halb- und Nichtwissen schmerzt schon sehr.
PS: Als Vater und Onkel finde ich die Bezeichnung „Mutter-Kind-Parkplatz“ nicht mehr zeitgemäß und diskriminierend.
Ich habe viel Zeit, da ich Rentner bin.
Der ein oder andere wird jetzt sagen, hat er sonst keine Beschäftigung.
Aber ich fand die Diskussionsrichtung, in die die Meinungen hier gehen sehr interessant.
Deshalb habe ich mich, trotz des schlechten Wetters, einfach mal von 14 Uhr bis 17 Uhr auf den besagten Parkplatz begeben.
Also einfach mal eine nicht wissenschaftliche Beobachtung gemacht.
In drei Stunden wurde der Eltern-Kind-Parkplatz von 19 Autos belegt.
5 mal von Eltern/Elternteilen, die ihre Babys samt Schale aus dem Auto nahmen. Drei mal von Erwachsenen mit bis zu 3 Kindern (geschätztes Alter zwischen 3 und 6).
Eine vermutliche Großmutter mit ihrem kleinen Enkel.
Dazu kam eine Nutzung mit einer augenscheinlich gehbehinderten Beifahrerin.
Die restlichen Nutzer waren alles Einzelpersonen ohne Kinder.
Es waren 6 Frauen und 4 Männer. 3 Männer und 2 Frauen waren augenscheinlich unter 30 Jahre alt. Die restlichen waren mindestens über 60 Jahre alt.
In dem Zeitraum sind im Übrigen aber wenigstens 36 Personen mit Kindern auf den Parkplatz gekommen, die freiwillig weiter hinten geparkt haben.
Und noch ein Wort zu der Meinung, die dieser FranzF vertritt. Es ist schon fast stammtischhaft polemisch, was da von sich gegeben wird.
Der erste Abschnitt ist so voller unbewiesener Behauptungen, dass man nur den Kopf schütteln kann.
Und dann noch so Dinge wie:
„Wenn die Stelleplätze zu klein sind, würde ich eben ein kleineres Auto fahren. “ Super Idee, soll das dann heißen, dass man immer ein Auto für die passende Gelegenheit haben soll. Also mindestens noch ein weiteres Auto. Ausführungen dazu kann man sich ja wohl sparen.
„Wenn ich den Kindersitz nicht aus dem Auto bekomme, lasse ich ihn im Auto.“ Super Idee, wenn man mit einem Neugeborenen zum Einkaufen muss. So etwas kommt immer gut.
„Der Leserbriefschreiber denkt, er hätte den Kern der Sache verstanden und möchte andere Menschen mit falschen Annahmen zum Nachdenken anregen. Darauf würde ich auch nicht eingehen und ihn links liegen lassen. Ich mache doch keine kostenlose Rechtsberatung.“
Wo steht das denn in dem Leserbrief. In dem Brief steht nur: „Und meine Bitte, sich nächstes Mal woanders hinzustellen, beantwortete er lediglich mit frechen unverschämten Worten und argumentierte, dass es in der Straßenverkehrsordnung weder Frauen- noch Eltern-Kind-Parkplätze gebe.“ Da steht nichts davon, dass der Leserbriefschreiber auf dem Parkplatz die andere Person zum Nachdenken anregen will. Er richtet eine Bitte an jemanden. Das andere ist die Interpretation eines FranzF.
Da auch die anderen, niedergelegten Ansichten, nicht viel Bezug zu dem eigentlichen Text haben, frage ich mich nach der Sinnhaftigkeit dieses Beitrages.
Danke für diesen Kommentar.
Hundertprozentig zutreffend beschreibt er nicht nur die Situation sondern auch die Denke der heutigen egoistisch ausgeprägten, wenig sozial eingestellten und mitdenkenden Gesellschaft.
@St. Gremling
Nicht eine egoistisch ausgeprägte Gesellschaft, eher eine heuchlerische. Es gibt sicherlich gravierendere Anhaltspunkte, um über den Zustand einer Gesellschaft zu moralisieren, als ein paar kurze wenige Sätze zwische zwei Menschen auf einem Parklatz bei Lidl in Unna.
So lange die Posse um die fehlende Bequemlichkeit einer Familie mit Abstand mehr Seitenaufrufe, Empörung und Moralisierung erzeugt als die unzähligen wirklichen Skandale von tatsächlicher Tragweite, wird sich die Gesellschaft nicht bessern. Nach oben kuschen und beim Mitbürger im Alltag dafür um so mehr die große Moralkeule wegen Nichtigkeiten hervorholen. Das ist für mich die tiefere Erkenntnis aus den Reaktionen zu dem Leserbrief.
Wir sind hier in der Rubrik Lesermeinungen oder Leserbriefe.
Es steht auch Ihnen frei, sich anderswo die Zeit zu vertreiben oder zu informieren, was die Leute bewegt, wenn Ihnen die Inhalte oder deren Präsentation nicht mehr gefallen.
Mit dem Rundblick steht ein Medium zur Verfügung, dass es den Lesern u. a. ermöglicht, sich auszutauschen und zwar auf lokaler Ebene.
Darunter fallen auch Lesermeinungen. Ich glaube nicht, dass im Bereich der Lesermeinungen die von Ihnen gelisteten Themen groß diskutiert werden. Aber vielleicht schreiben sie mal einen entsprechenden Leserbrief und eröffnen damit eine ähnliche Diskussion.
Freundlichen Dank, Herr Winterhoff.
Wir hatten selbst eigentlich nicht mehr vorgehabt, „Peter“ auf seine permanente Nörgelei (denn nichts anderes ist es) zu antworten, zumal er die von ihm angemahnten Themen fast ausnahmslos auf unserem Partnerportal Ausblick am Hellweg findet. Finden würde, wäre es nicht zm ein Vielfaches bequemer, destruktiv herumzustänkern, wie Herr Peter auch gerne hier auf Rundblick über das „lokale Schmierblättchen“ herzieht, das er als zahlender Kunde selbst mitfinanziert.
Schon ziemlich erbärmlich. Aber auch solche „Meinungen“ ertragen wir hier.
Ihnen einen schönen Tag. 🙂