Wie geht es mit den 26 Kitas des Kirchenkreises Unna weiter?
So wie bisher lassen sie sich nicht mehr finanzieren. Jährlich fehlen bis zu 300.000 Euro.
Am Mittwoch, 29. 3., kommen die Synodalen des Kirchenkreises Unna in Kamen zusammen. Die Frühjahrssynode hat als wichtigsten Punkt die Beratung über die Zukunft der Kindertagesstätten zum Thema. Wie das Engagement in der Bildung der Kleinsten aufrechterhalten werden kann, dazu stehen drei Szenarien zur Diskussion.
Einer der größten Arbeitsbereiche, der kreiskirchlich gemeinsam verantwortet wird, ist die Arbeit in den 26 Kindertagesstätten.
Im eigenen Kindergartenwerk und in 5 gemeindlichen Kitas werden insgesamt 1.700 Kinder betreut, 470 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind hier beschäftigt.
Der Kirchenkreis zahlt zusätzlich zur öffentlichen Finanzierung jährlich rund 10 % seiner Kirchensteuermittel, derzeit rund 1,1 Mio. Euro.
„Dieser Betrag wird in den kommenden Jahren den Bedarf nicht decken können. Allein für die Instandhaltung und –setzung der Gebäude werden in den kommenden Jahren jährlich mindestens 250- bis 300.000 Euro mehr erwartet.“
Drei Szenarien für Zukunft der Kitas
Vor dem Hintergrund steigender Kosten bei nicht gleichzeitig steigender Grundfinanzierung liegen den Synodalen drei mögliche Szenarien vor, wie dem begegnet werden kann.
- Möglich wäre eine weitere bedarfsdeckende Finanzierung durch den Kirchenkreis mit der Folge, dass der Eigenanteil jährlich steigen würde. Dies schmälert dann den Gesamthaushalt der Gemeinden und Dienste.
- Auch die Zuweisung eines festen Budgets ist unter den Vorschlägen: der Umfang der Kita-Arbeit orientiert sich dann an einem festen prozentualen Anteil der Kirchensteuer. In 5 Jahren gelänge eine Anpassung an den Finanzrahmen durch Kooperationen in den Regionen oder durch Zusammenführen von Einrichtungen oder auch durch Aufgabe von Standorten.
- In einem dritten Szenario wird eine baldige Konzentration auf bis zu 16 Kitas im Kirchenkreis beschrieben, die mit dem jetzigen Finanzierungsanteil dauerhaft betrieben werden könnten.
Kreiskirchliche Themen: Klima, Prävention und Krisenmanagement
In seinem Bericht nimmt Superintendent Dr. Karsten Schneider die gesamte synodale Arbeit in den Blick. Den Synodalen liegen die Berichte aller Dienste vor, sie ermöglichen Rückblick ebenso wie Ausblick und Planung der Arbeit in den nächsten Jahren. Dazu zählt auch die Arbeit in Sachen Klimaschutz. Hierzu gibt Assessorin Anja Josefowitz einen Zwischenbericht.
In Sachen Krisenmanagement erhalten die Synodalen das neue Handbuch für Krisensituationen. Hierin befinden sich Hinweise zur Einschätzung von Krisen bis zu den Meldewegen im Kirchenkreis. Dieses Handbuch erhalten in der Folge alle Mitarbeitenden im Kirchenkreis.
Zum Beschluss steht des weiteren eine Ausweitung der Präventionsarbeit gegen sexuellen Missbrauch, hierfür liegt eine Stellenerweiterung auf eine ganze Stelle vor. Wahlen und Stellungnahmen zu landeskirchlichen Gesetze vervollständigen die Tagesordnung der Synodentagung.
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Die Kreissynode wird mit einem Gottesdienst um 8.30 Uhr in der Lutherkirche eröffnet.
Die Sitzung beginnt um 10 Uhr im Gemeindehaus Schwesterngang und ist öffentlich.
„Kinder sind unsere Zukunft“ . Nie war die Binsenweisheit absurder in unserem Land als heute.
Wir haben eine der höchsten Steuerbelastung in Europa, die Ausstattung der Schulen ist im internationalen Vergleich dagegen eine der schlechtesten. Kindergartenplätze fehlen ebenso Betreuer. Ohne AWO, Caritas, DRK, Diakonie etc. ginge da ebenso nichts.
Aber unsere Regierung leistet es sich immer noch Kerosin unversteuert zu lassen. Wozu? Damit der Wochenendtrip ab Dortmund nach London oder Mallorca für 15 Euro zu haben ist, billiger als eine Zugfahrkarte Unna-Soest. Allein die Besteuerung von Kerosin würden Milliarden in die Bundeskasse bringen.
In Zeiten wo Klimaschutz das Maß aller Dinge zu sein scheint, Hausbesitzer und Autofahrer gegängelt und bevormundet werden wie es nur geht wird nicht nur die TUI mit Milliarden subventioniert. Die DB ebenso ohne dass dort auch nur Ansatzweise ein befähigtes Management in der Lage wäre ein Sanierungskonzept zu entwickeln und umzusetzen.
Die Subventionen sind von 2019 bis 2022 von 24 auf 48 Mrd gestiegen, unser Bundeswirtschaftsvernichtungsminister träumt von weiteren Milliarden Subventionen die nur durch weitere Steuererhöhungen zu stemmen sind. (Die Grünen, SPD und Linken warten da nur dass Lindner einknickt.) Allerdings nicht für Kinder die unserer Zukunft sind. Wo sind da unsere kommunalen Vertreter in Düsseldorf oder Berlin?
Offensichtlich in Deckung und mit Klimaschutz beschäftigt.