Jugendliche attackieren Kind – Mutige Frau geht dazwischen und landet in der Notaufnahme

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Im Ergebnis ihrer Zivilcourage fand sich eine 39-jährige Dortmunderin am 11. Januar in der Notaufnahme wieder. Erst heute (am 16. Januar) berichtet die Dortmunder Polizei über den üblen Vorfall.

Die couragierte Frau beobachtete demnach am Mittwoch voriger Woche, wie ein etwa 10-jähriger Junge im Kaiserstraßenviertel m Bereich der Grundschule an der Robert-Koch-Straße von mehreren Jugendlichen übel bedrängt wurde.

Die Dortmunderin überlegte nicht lange, sondern ging dazwischen und zog den Jungen weg.

Unverzüglich ging einer der Jugendlichen auf die Frau los.

Er schlug ihr auf den Brustkorb und trat ihr anschließend noch mehrmals so brutal gegen den Oberkörper, dass sie zu Boden stürzte.

Die Jugendlichen flüchteten in Richtung Ostfriedhof, auch der kleine Junge verschwand.

„Zur Beschreibung kann lediglich gesagt werden, dass alle dunkel gekleidet waren und Masken getragen haben“, so Polizeisprecher Gunnar Wortmann.

Die verletzte 39-Jährige begab sich zunächst in eine nahe gelegene Apotheke und von dort aus in die Notaufnahme eines Krankenhauses.

Die Polizei sucht Zeugen und insbesondere den Jungen, dem die Dortmunderin geholfen hat.

3 KOMMENTARE

  1. Eltern sollten ihre Kindern bei bringen, vorausschauend
    zur Schule zu gehen und ihnen einschaerfen ,wen man am besten nicht zu nahekommt. Bei Deckungen erhöhte Vorsicht. Jugendliche, die nicht unbedingt zum Freundeskreis gehören, meiden. Einen anderen Schulweg einschlagen oder den Bürgersteig wechseln. Ich passte selbst auf unfreundliche Mitschüler auf und habe im Grundschulalter alle paar Monate den Schulweg gewechselt. Ich musste als ehemaliges Opfer meine Strategie selbst erarbeiten. Schade, dass sich Eltern nicht mit sowas befassen. Es würde weniger passieren und die bräuchten nicht ihre Kinder bis vor das Schultor fahren.

    • Vielleicht sollten die Eltern solcher „Räuber und Schläger“ ihre Kinder eher zu anständigen Menschen mit Moral erziehen. Dazu zählen u-a Wertschätzung, Ehrlichkeit, Verantwortungsbewusstsein, Respekt.
      Keine unlösbare Aufgabe denn als langjähriger Jugendtrainer habe ich ein solches Verhalten nicht erlebt und kenne es auch heute nicht bei den Kindern und Jugendlichen in meinem Bekanntenkreis.
      Es macht sicher Sinn bestimmten Provokationen aus dem Weg zu gehen. Kinder zu „Angsthasen“ zu erziehen hilft aber sicher auch nicht später Leben weiter.

  2. Hochachtung der mutigen Frau die nicht weg gesehen hat sondern es für ihr Pflicht hielt bei dieser ungleichen Auseinandersetzung dazwischen zu gehen.
    Ich wünsche gute Besserung, schnelle Genesung und dass sie das Erlebte schnell verarbeitet.

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