Crash nach verbotenem Rennen in DO-Nord – Drei Schwerverletzte, mindestens 50.000 € Schaden

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Symbolbild Raser / Quelle Polizei NRW

Einem Unfall mit drei Schwerverletzten und mindestens 50.000 Euro Sachschaden ging Sonntagfrüh (8. 1.) im Dortmunder Norden offenbar ein verbotenes Autorennen voraus. Ein 20-Jähriger verlor gegen 3:40 Uhr auf der Münsterstraße die Kontrolle über sein Fahrzeug und krachte gegen einen Laternenmast.

Eine Streifenwagenbesatzung der Polizei Dortmund wurde zufällig auf den Unfall aufmerksam. Beim Eintreffen der Beamten stand der VW Tiguan des 20-jährigen Dortmunders bereits in seiner „Endstellung“ auf dem Gehweg in Höhe eines Discounters, unmittelbar vor bzw. auf einem Laternenmast.

Der Laternenmast war wegen des Aufpralls abgeknickt, die herausgebrochenen Scheinwerfer des Autos lagen über 20 Meter entfernt auf dem Gehweg.

Nach ersten Ermittlungen war der 20-Jährige mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen, als er einer langgezogenen Linkskurve die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und nach rechts von der Fahrbahn abkam.

Seine Beifahrer (eine Frau, ein Mann, beide 20 und aus Dortmund) sowie der Fahrer selbst wurden schwer verletzt und kamen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus.

Das Auto, die Mobiltelefone aller Insassen sowie der Führerschein des Fahrers wurden sichergestellt.

„Ersten Erkenntnissen zufolge ist davon auszugehen, dass ein verbotenes Kraftfahrzeugrennen (§ 315d StGB) die Ursache des Unfalls ist“, teilt die Polizei mit.

Darüber hinaus war der Verkehrsdienst auch am Samstagabend und in der Nacht auf Sonntag zur Bekämpfung der Raser-, Poser- und illegalen Tuning-Szene unterwegs.

Dabei wurden 92 Personen und 72 Fahrzeuge kontrolliert, 188 Knöllchen wegen überhöhter Geschwindigkeit verteilt, gegen 28 Personen fertigte die Polizei wegen zu schnellen Fahrens Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen.

Ein Audifahrer aus dem Märkischen Kreis war bei der Geschwindigkeitsmessung Spitzenreiter mit 67 km/h bei erlaubten 30 km/h.

Audi, Symbolbild, c/o Rinke

Quelle Polizei DO

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