Eine traurige und gleichzeitig anrührende Geschichte erreichte uns am Morgen des 2. Advent aus Holzwickede.
Eine junge Frau, Malaika Maron, berichtete gestern Abend in den sozialen Medien über folgende Begebenheit kurz zuvor auf der Massener Straße.
„Hallo zusammen, ich hätte eine persönliche Bitte an euch.
Ich war vor circa 2 Stunden auf dem Weg nach Hause, mit meinem Auto.
Direkt vor mir musste ein Auto abbremsen und hat leider einen Kater übersehen und diesen angefahren.
Das ist eine Situation die jedem passieren kann… Kurz und knapp. Aber, fahrt nicht weiter….bleibt stehen! Das hört man doch …
Ich und zwei andere Personen haben sofort reagiert und sind stehen geblieben. Wie geschrieben, das kann uns allen passieren….
Ich war mit dem Kater in der Notaufnahme beim Tierarzt (leider ist er nicht gechipt). Er müsste eine Hauskatze gewesen sein, da sein Fell sehr gepflegt ist.
Leider hat er es nicht geschafft und ich hatte zwei Varianten an Vereinbarungen mit dem Tierarzt in Lünen….er bleibt hier und wird entsorgt oder die Halter melden sich bei mir.
Ich habe ihn wieder mitgenommen. Eine Beisetzung würde er von mir erhalten, sofern sich der Besitzer/in …bis Sonntag nicht bei mir meldet. Alle Tierarztkosten diesbezüglich sind bezahlt.
Wenn ihn jemand vermissen sollte, meldet euch bei mir… bis Sonntagabend. Das hätte er verdient. Er hat alles gegeben!“
Malaika Maron, Holzwickede
Ein tröstendes UPDATE am Sonntagabend: Die Familie des Katerchens ist gefunden.
Malaika schrieb uns:
„Der Kater hat endlich einen Namen, Raffi. Er war sehr beliebt hier im Kindergarten in Holzwickede, und seine Besitzerin hat ihn eben abgeholt.“
Und an unsere Redaktion: „Vielen lieben Dank an Sie, dass Sie sich auf einen Sonntag noch Zeit genommen haben, mich zu unterstützen!“
Keinen Dank bitte dafür. ❤