Welche Art Verkehr wünschen sich Unnas Bürger? Knapp 1300 nahmen an Befragung teil

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Im Ideenmelder auf der Homepage der Stadt Unna sind die Kritikpunkte und Anregungen nachzulesen.

Um die Verkehrsplanung in der Stadt Unna zukünftig besser an den Wünschen und Anregungen der Bevölkerung ausrichten zu können, startete die Verwaltung im Sommer eine Bürgerbeteiligung. Die ist seit November beendet.

Knapp 1300 Bürgerinnen und Bürger der 60.000-Einwohner-Stadt beteiligten sich.

Ein Drittel der Anmerkungen betrafen den Radverkehr, 12 Prozent den Autoverkehr.

Mit dem 1. Mobilitätsforum startete am 16.08. die öffentliche Beteiligung zum Mobilitätskonzept der Stadt Unna. In dieser Auftaktveranstaltung zum Mobilitätskonzept wurden im Rahmen der Bestandsanalyse die Mängel und Chancen der aktuellen Verkehrssituation in Unna gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern diskutiert.“

Das Forum sei mit ca. 60 Teilnehmerngut besucht“ gewesen, befand die Stadt, und das „machte bereits deutlich, welchen Stellenwert die Themen Mobilität und Verkehr für die Bevölkerung Unnas hat.“

Im Anschluss an das Mobilitätsforum startete auch der Online-Ideenmelder. Bis Ende September konnten Interessierte der Stadt und dem Gutachterbüro Kritik, Ideen, Wünsche und Anregungen mitteilen.

Im November war der Befragungszeitraum der Mobilitätsbefragung abgeschlossen. Insgesamt haben laut Stadt ca. 1.100 der rund 60.000 Unnaerinnen und Unnaer teilgenommen und Fragen zur Verkehrssituation in der Unna sowie zum eigenen Mobilitätsverhalten beantwortet.

Ebenfalls im November endete auch der Beteiligungszeitraum für den Online-Ideenmelder. Insgesamt wurden 188 Beiträge im Ideenmelder eingetragen worden; dazu gab es „Likes“ und „Dislikes“. Der Spitzenwert für eine Idee lag bei 15 „Likes“ für die Verbesserung der Bus-Anbindungen der Stadtteile.

Knapp ein Drittel aller Einträge betreffen das Themengebiet Radverkehr, dicht gefolgt von dem Themenfeld Sicherheit, zu dem 25% der Beiträge abgegeben wurden.

Häufig genannte Punkte waren hier fehlende Radverkehrsverbindungen und Gefahren durch zugeparkte Radwege. Auch zu den Themenfeldern Fußverkehr (18%), Kfz-Verkehr (12%), Aufenthaltsqualität (7%) und dem Öffentlichen Verkehr (6%) wurden Beiträge eingestellt. Mit rund 100 Beiträgen wurden die meisten Hinweise im Stadtteil Unna-Mitte vermerkt.

Die Ergebnisse sollen jetzt ins Mobilitätskonzept der Stadt Unna einfließen und voraussichtlich im Frühjahr 2023 u. a. auf der Homepage der Stadt veröffentlicht werden.

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