„Zufallsopfer“: 19-Jähriger in Dortmund fast totgestochen

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Messerangriff - Symbolbild, Foto Rinke

Als „Zufallsopfer“ wurde er beinahe umgebracht.

In einer gemeinsamen Pressemeldung der Staatsanwaltschaft und der Polizei Dortmund wird – leider schon zum wiederholten Mal in diesem Jahr – ein Tötungsversuch mit einem Messer gemeldet.

Die Bluttat passierte am Samstag, 22.10., auf der Scheffelstraße in der nördlichen Innenstadt.

Ein 19-jähriger Dortmunder war dort gegen 22.40 Uhr zu Fuß unterwegs, als eine Frau auf offener Straße einen Streit vom Zaun brach.

Plötzlich ging sie mit einem Messer auf den 19-Jährigen los, stach auf ihn ein. Der 19-Jährige erlitt lebensgefährliche Verletzungen, konnte durch eine Notoperation gerettet werden.

Ermittlungen führten kurz nach der Tat zu einer 29-jährigen, psychisch stark auffälligen Frau. Sie wurde in ihrer Wohnung festgenommen.

„Bei dem 19-Jährigen handelt es sich um ein Zufallsopfer. Eine Verbindung zu der Tatverdächtigen besteht nicht“, erklärt ein Polizeisprecher.

Die Polizei sucht weitere Zeugen. Es besteht der Verdacht, dass die Messerstecherin im Vorfeld weitere Personen angesprochen hat. Insbesondere gesucht werden als Zeugen zwei Männer, die während des verbalen Streits in ein abgestelltes Auto gestiegen und weggefahren sein.

Hinweise bitte an die Kriminalwache unter 0231-132-7441.

Wochenende der blutigen Gewalt

Am vergangenen Wochenende passierten in Dortmund noch zwei weitere Messerangriffe mit mehreren Verletzten.

In Hamm wurde eine 40-jährige Frau fast totgestochen – mutmaßlich von ihrem eigenen Mann.

Und in Menden wurde ein 83-Jähriger umgebracht – der mutmaßliche Täter (17) baute mit dem Audi des Seniors einen schweren Unfall auf der B515, die vom Samstagnachmittag an bis zum Folgetag voll gesperrt war.

Quelle Polizei Dortmund

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