Mehrfach klagten bereits Leserinnen und Leser des Rundblicks über mangelnde Park-Kontrollen durch das Ordnungsamt Unna. Hier schildert ein Anwohner aus der südlichen Innenstadt ein weiteres Beispiel.
Er habe schon mehrfach einen Antrag auf Halteverbot Am Südfriedhof an die Stadt gemailt. Passiert sei nichts, schreibt er uns, obwohl die Polizei Handlungsbedarf erkannt habe.
Hier das Schreiben des Bürgers an die Stadt Unna.
„Ich beantrage hiermit die Kennzeichnung der Halteverbotszone an der Straße „Am Südfriedhof“ in 59423 Unna.
Es geht im Genauen um den Bereich von der Kindertagesstätte, Am Südfriedhof 21, bis zur Einmündung der „Bertha von Suttner Allee“
Täglich wird auf dem Gehweg, vor der Zufahrt auf ein privates Grundstück und vor Bordsteinabsenkungen geparkt.
Die Polizei hat sich den Bereich angeschaut und festgestellt, dass eine Kennzeichnung fehlt.
Durch die fehlende Kennzeichnung kommt es immer wieder zu gefährliche Situationen im Straßenverkehr – einparkende und ausparkende Autos, die den fließenden Verkehr nicht beachten können (Baumbestand).
Des Weiteren wird man zum Beispiel verbal bedroht, wenn man die Verkehrsteilnehmer freundlich darauf hinweist, dass diese eine Einfahrt zuparken und man dieses Grundstück befahren möchte.
Es sind generell zwei Schilder nötig – ein Schild, welches den Anfang der Halteverbotszone kennzeichnet und eins, welches das Ende markiert.
Da der Bereich länger als 15 m ist, ist es empfehlenswert, ebenfalls noch Schilder für die Mitte aufzustellen.
Ich möchte Sie bitten, sich der Sachlage anzunehmen und mir eine Rückmeldung zukommen zu lassen.“
Passiert sei nichts, erklärt der Anwohner, dessen Kontaktdaten unserer Redaktion bekannt sind.
Warum sollte ein Halteverbot in den genannten Bereichen extra ausgeschildert werden?
Auf, Zitat: “ Gehweg, vor der Zufahrt auf ein privates Grundstück und vor Bordsteinabsenkungen“ darf doch eh nicht geparkt werden.
Oder hat sich in dieser Hinsicht die Straßenverkehrsordnung geändert? Das würde dann künftig für mich neue Parkmöglichkeiten eröffnen, wenn man auf Gehwegen und vor Grundstückseinfahrten parken dürfte, wenn dort kein extra Schild steht.
[…] Immer wieder ärgern sich Unnaer Bürgerinnen und Bürger über Falschparker – Gehwege werden zugeparkt, Einfahrten blockiert, Radwege zugestellt und ähnliche Ärgernisse. Anwohner, die Parksünder auf ihre Verfehlung hinweisen, werden zuweilen sogar verbal bedroht. Wir b… […]