Gegen Rassismus: Mahnmal „10 + 1 Bäume“ im Kurpark eingeweiht

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Mit der Pflanzung von zehn Bäumen für die Opfer des Nationalsozialistischen Untergrundes (NSU) sowie einem symbolischen Baum für alle Opfer rechtsextremistischer Gewalttaten haben die Kreisstadt Unna und der Integrationsrat der Kreisstadt Unna am Mittwoch, 23. März, im Kurpark gemeinsam ein Zeichen gegen Rassismus und rechtsextremen Terror gesetzt.

Es ist ein Erinnerungsort der aus elf neu angepflanzten Bäumen besteht. Eine Gedenktafel klärt über die Bedeutung des Mahnmals auf.

„Dieser symbolhafte Ort erinnert uns daran, dass wir als Gesellschaft nicht wegschauen dürfen, wenn es um Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit geht. Es beginnt mit Alltagsrassismus – zum Beispiel beim schnellen Teilen vermeintlich lustiger Bilder und -Sprüche auf dem Smartphone“, sagte Bürgfermeister Dirk Wigant.

Das Mahnmal steht in Bezug zu den weiteren geplanten Mahnmalen in anderen Kommunen auf Initiative des Landesintegrationsrates NRW.

Es sei sehr wichtig, einen Ort zu schaffen, um eine lebendige Erinnerungskultur zu stärken und zu fördern. Eine Erinnerungskultur, die alle nie vergessen lässt, „dass wir uns täglich für ein vielfältiges, friedliches und gleichberechtigtes Zusammenleben einzusetzen haben. Wir müssen das Miteinander stützen und fördern und zwar verlässlich, sicher und ausreichend.“

Quelle Pressebericht Stadt Unna

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