Weniger Verkehrsunfälle, weniger Schwerverletzte, leider 8 Verkehrstote – 6 mehr als noch im Vorjahr.
Und fast jeder dritte Verunglückte fuhr Rad oder Pedelec – und bei jedem zweiten dieser Unfälle war der Zweiradfahrer zumindest mitschuldig.
Diie Kreispolizeibehörde Unna hat am Montag (14.03.2022) wie alle Polizeibehörden landesweit die Verkehrsunfallstatistik 2021 für den Kreis Unna (ohne Lünen) vorgestellt.
Die gute Nachricht: Die Gesamtunfallzahl, die Anzahl der Unfälle mit Personenschaden und die Anzahl der Schwerverletzten sind gesunken. Die schlechte Nachricht: Die Anzahl der Verkehrstoten ist gestiegen.
Kurz und kompakt:
- Gesamtunfallzahl um 279 gesunken (2020: 7.504 / 2021: 7.225) - Anzahl der Unfälle mit Personenschaden von 719 auf 702 um 17 gesunken - Anzahl der Verunglückten von 872 auf 874 um 2 gestiegen - Anzahl der Leichtverletzten von 734 auf 738 um 4 gestiegen - Anzahl der Schwerverletzten von 136 auf 128 um 8 gesunken - Anzahl der Verkehrstoten von 2 auf 8 um 6 gestiegen
„Die Verkehrsunfallstatistik des Jahres 2021 weist Licht und Schatten auf. Einerseits reduzierte sich die Zahl der Verkehrsunfälle und die Zahl der Schwerverletzten zum Teil deutlich – mit 128 Schwerverletzten wurde beispielsweise ein erfreulicher Tiefstand erreicht.
Andererseits starben tragischerweise im vergangenen Jahr 8 Menschen im Zuständigkeitsbereich an den Folgen eines Verkehrsunfall – 6 mehr als im Jahr 2020.
Dies ist Auftrag und Ansporn zugleich, um unseren Beitrag dafür zu leisten, dass sich die Zahl der Verunglückten – insbesondere der tödlich Verunglückten – weiter reduziert“, betont Polizeioberrat Stephan Werning, Leiter der Direktion Verkehr bei der Kreispolizeibehörde Unna.
Die komplette Verkehrsunfallstatistik mit umfangreichem Zahlenmaterial für das Jahr 2021 – auch für die einzelnen Kommunen im Kreis Unna – finden Sie unter: https://unna.polizei.nrw
Quelle Kreispolizei Unna