Solidarität mit der Ukraine: Stadt Kamen ruft zu Kundgebung und Hilfen für die Menschen auf
Die Stadt Kamen will jetzt ein starkes Zeichen der Solidarität mit den Menschen in der Ukraine und gegen die russische Militärgewalt und den Angriffskrieg im Herzen Europas setzen:
Unter dem Motto „Frieden und Freiheit in Europa – Solidarität mit der Ukraine“ ruft sie am Freitag, 4. März, um 17 Uhr zu einer überparteilichen Kundgebung auf dem Alten Markt auf. Die Veranstaltung findet mit Unterstützung der Parteien, der Glaubensgemeinschaften in Kamen, Vereinen und Verbänden, der Initiative ProMensch sowie der Schulen statt.
„Der völkerrechtswidrige und menschenverachtende Angriff auf die Ukraine stellt einen historischen Einschnitt dar, der viele Menschen in Kamen zutiefst erschüttert und fassungslos macht. Durch den Angriffskrieg befinden sich aktuell hunderttausende Ukrainer auf der Flucht“, schildert Bürgermeisterin Elke Kappen. Nach den aktuellen Planungen werden auf der Kundgebung neben der Bürgermeisterin Vertreter der Glaubensgemeinschaften vor Ort sowie von ProMensch sprechen.
Darüber hinaus ist vorgesehen, dass Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen Gedichte und Texte zum Frieden vortragen. Die Stadtverwaltung beabsichtigt zudem, die Bücherei in den blau-gelben Farben der Ukraine zu beleuchten und die Fassade mit Fahnen zu schmücken.
„Lassen Sie uns gemeinsam für eine Rückkehr zum Frieden in Europa einstehen. Wir fordern die russische Regierung auf, sofort alle Angriffe einzustellen, sich aus der Ukraine zurückzuziehen und deren territoriale Integrität wieder herzustellen. Je mehr Kamenerinnen und Kamener an der Kundgebung teilnehmen, desto stärker ist das Zeichen, das wir setzen“, appelliert die Bürgermeisterin.
Darüber hinaus erreichen die Stadt Kamen derzeit viele Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern, die den Menschen in und aus der Ukraine gerne helfen möchten – sei es durch materielle Unterstützung, Geldspenden oder das Bereitstellen einer Unterkunft. Die Stadt dankt für diese Hilfsbereitschaft und ist mit Hochdruck dabei, diese Angebote zusammenzutragen, zu bündeln und an die Ansprechpartner im Hilfsnetzwerk vor Ort weiterzuleiten.
Zur unbürokratischen Koordinierung dieser Hilfsangebote hat die Stadtverwaltung deshalb die Mail-Adresse kamen-hilft@stadt-kamen.de eingerichtet. Unter dieser Adresse können Bürgerinnen und Bürger ihre Hilfsangebote mitteilen. Darüber hinaus hat die Stadt auf ihrer Homepage unter www.stadt-kamen.de ein Formular eingestellt, mit dem Bürgerinnen und Bürger ihre Hilfe anbieten, Unterkünfte bereitstellen oder bei der Betreuung der Flüchtlinge vor Ort als Dolmetscher oder Begleitung helfen können. Das Formular kann darüber hinaus auch für Anfragen nach Unterstützungsleistungen genutzt werden.