IHK zur Eskalation in Ukraine: Wirtschaftliche Schäden noch nicht absehbar

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IHK zu Dortmund/Stephan Schütze.

IHK-Statement anlässlich der Eskalation  
im Russland-Ukraine-Konflikt 

„Zunächst sind unsere Gedanken bei den Menschen in der Region. Die Eskalation im Russland-Ukraine-Konflikt und die unsichere weitere Entwicklung bereiten der regionalen Wirtschaft große Sorgen. Es steht außer Frage, dass die daraus bereits resultierenden und kommenden Sanktionen auf unsere international tätigen Unternehmen negativen Einfluss haben werden. Hinzu kommt eine große Unsicherheit über die zukünftigen Auswirkungen auf die Unternehmen in Dortmund, Hamm sowie im Kreis Unna“, so Heinz-Herbert Dustmann, Präsident der IHK zu Dortmund.  

In der Region der IHK zu Dortmund haben rund 170 Unternehmen außenwirtschaftliche Beziehungen zu Russland sowie etwa 85 Unternehmen zur Ukraine. Das Außenhandelsvolumen NRWs mit Russland lag 2020 bei rund fünf Milliarden Euro.  

Schon seit der russischen Annexion der Halbinsel Krim 2014 gelten wirtschaftliche und finanzielle Sanktionen der EU, welche die wirtschaftlichen Beziehungen belastet haben. Durch die aktuelle Eskalation der Lage sind durch die EU am 23. Februar 2022 weitere Maßnahmen beschlossen worden, die im Zuge von Einfuhr- und Ausfuhrverboten vor allem die nicht von der ukrainischen Regierung kontrollierten Gebiete der Regionen Donezk und Luhansk betreffen.  

Die neuerlichen Ereignisse lassen weitere, immer schärfere Sanktionsmaßnahmen vermuten. Diese werden noch mehr Unternehmen direkt betreffen. Die daraus im Moment nicht im Detail absehbaren negativen Folgen auf die Energiepreise werden darüber hinaus weitere Teile der Wirtschaft berühren. Ein länger andauernder Konflikt der beiden Staaten birgt eine große Unsicherheit, deren Auswirkungen auf die regionale Wirtschaft zwar noch nicht bezifferbar sind, aber trotzdem beträchtlich sein werden.  

Quelle IHK zu Dortmund

2 KOMMENTARE

  1. Das Spiel der Mächtigen hinterlässt Spuren. Nie hätte man Putin so in die Enge treiben dürfen. Vor allem die USA haben diese Aggression gegen Russland betrieben, ihre Vasallen haben mitgemacht. Man muss Putin nicht lieben, aber Russland muss man mit Respekt gegenübertreten und seine Interessen anerkennen. Geopolitische und geostrategische Interessen überdauern Politiker und ihre Lebenszeit. Dies wird erkennen, wer sich mit der Geschichte beschäftigt. Wer darunter leiden muss, das sind die einfachen Menschen die diesen Machtspielen ausgeliefert sind. Damals und Heute.

    • Bisher, Herr Peter, bin ich davon ausgegangen dass ihre in den Kommentaren vorgetragenen Wahnvorstellungen einfach nur beruhen auf die von Sascha Lobo in seiner Kolumne beschriebene „Denkpest“
      Offensichtlich geht es noch schlimmer. Nichts, rein gar nichts, kann diesen Angriff rechtfertigen.
      Es ist nicht nur ein Angriff auf ein freiheitliches, demokratisches Land sondern gilt ganz Europa.
      Niemals hätte ich gedacht dass meine Nachkriegsgeneration die über die Jahrzehnte die Entspannung und die Überwindung nicht nur der Grenzzäune sondern auch die in den Köpfen erleben durfte in eine solche Bedrohung der Weltsicherheit befürchten musste.
      Aber aus ihrem Kommentar ist auch zu entnehmen dass sie offensichtlich zu viel braunen Zucker zu sich genommen haben.

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