Schwerer Lkw-Unfall auf A1 bei Massen: Zeuge und Ersthelfer lobt „fantastische“ Rettungsarbeit

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Rettungswagen. (Archivbild / Nolte)

Auf unseren Bericht über den schweren Lkw-Unfall am Freitag auf der A1 bei Unna-Massen – ein Lastwagenfahrer prallte auf ein Stauende, erlitt schwere Verletzungen – erreichte uns folgende Leserzuschrift:

„Hallo, Rundblick Unna.

Ich war bei dem schweren Unfall als Zeuge und Ersthelfer beteiligt und würde Euch gerne noch ein paar Informationen geben, falls ihr mögt.

Ich war der Fahrer des Autos vor dem LKW, auf den der verunfallte LKW-Fahrer auffuhr. Nach dem Knall des Unfalls fuhr ich rechts auf den Seitenstreifen und rief dann die Polizei an.

Was ich hier gerne einmal positiv berichten möchte, ist, was dann geschah.

Der Verkehr auf der A1 kam natürlich praktisch sofort zum Erliegen. Praktisch sofort stiegen weitere Fahrer aus und eilten dem eingeklemmten und sichtlich schwer Verletzten zur Hilfe. Darunter war auch ein Arzt, der den Verunfallten sofort und so weit es ging versorgte.

Die Zeugen versuchten den Fahrer zu befreien und das kaputte Fenster zu entfernen, aber der Fahrer konnte nicht geborgen werden.

Die Unfallstelle auf der A1 war nur wenige Kilometer von der Auffahrt Kamen entfernt, wo auch die Polizeistation ist. Ich würde schätzen, dass die Polizei nur wenige Minuten brauchte. um dort zu sein, und sofort begann, Absperrmaßnahmen einzuleiten.

Wiederum nur wenige Minuten danach kamen Rettungsarzt und Rettungswagen. Und zeitgleich kreiste schon der Rettungshubschrauber über dem Unfallort und landete kurz darauf auf der A1, fast unmittelbar gefolgt von der eintreffenden Feuerwehr.

Warum ich das schreibe… Weil es in dieser Zeit vieler Kritik und Zank doch sehr positiv zu sehen war, wie Menschen in einer solchen Notsituation zusammenstehen können, ohne sich gegenseitig oder den Verunfallten zu kennen – einfach, um einen Menschen aus seiner Not zu retten.

Auch war es sehr beruhigend zu sehen, wie fantastisch die Rettungskette funktioniert hat und wie Polizei, Rettungsarzt, -sanitäter wie auch die Feuerwehr Hand in Hand gearbeitet haben, und das nicht mal 10 Minuten nach dem Unfall.

Großes Lob und Dank an alle Beteiligten und alles Gute für die Genesung des Verunfallten!“

Frank S., Unna (Name und Kontaktdaten sind der Redaktion bekannt.)

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