Die Theatersaison beginnt wieder – Tickets sind im Vorverkauf im i-Punkt erhältlich:
Die Vorbereitungen für die am 23. November 2021 beginnende Theatersaison 2021-2022 in der Stadthalle Unna laufen auf Hochtouren, diesmal unter noch etwas veränderten Vorzeichen.
Es dürfen wieder alle Plätze belegt werden, der Zugang zu den Veranstaltungen erfolgt nach der „3G-Regel“ für Geimpfte, Genesene und Getestete. Am Platz darf die Mund-Nasen-Bedeckung abgelegt werden.
Den mehr als 600 Abonnenten der letzten „richtigen“ Spielzeit wurde ein Vorkaufsrecht eingeräumt. Sie konnten sich von den angebotenen vier Aufführungen ihre Favoriten aussuchen. Die angeschriebenen Kunden machen von diesem Angebot rege Gebrauch. Ab 12. November 2021 sind die verbliebenen freien Plätze online unter www.kultur-in-unna.de buchbar. Bei der Buchung werden die erforderlichen Kontaktdaten erfasst, diese werden 4 Wochen nach der Veranstaltung wieder gelöscht.
Die Theatersaison in zwei „Halbserien“ geteilt, die je vier Aufführungen umfassen.
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Zum Auftakt ist die Komödie „SCHTONK!“ nach dem gleichnamigen Film von Helmut Dietl geplant.
Der Skandalreporter Hermann Willié ist seit Kurzem stolzer Besitzer der CARIN II., der etwas heruntergekommenen Yacht des von ihm hochverehrten NS Reichsmarschalls Hermann Göring. Leider hat er sich mit dieser Investition finanziell überhoben. Nun ist er auf der Suche nach einem richtigen Knüller, einer journalistischen Sensation sozusagen. Als er auf Prof. Dr. Fritz Knobel, einen Verkäufer von Historika und Antiquitäten bzw. »offizieller Kunstmaler des Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg« trifft, scheinen seine kühnsten Träume wahr zu werden.
Denn Knobel bietet ihm etwas an, von dem niemand geahnt hätte, dass es existiert: das geheime Tagebuch des Führers! »Adolf Hitler privat! Ein Mensch wie du und ich!« Willié – bekannt für seine ‚Spürnase‘ – wittert seine Chance; sein Magazin HH Press ist euphorisiert: Und da Hamburg bekanntermaßen die deutsche Pressestadt ist, schaut die ganze Welt bei der Veröffentlichung zu. Nach ersten Gutachten scheint alles seine Richtigkeit zu haben, doch dann sehen ein paar Leute etwas genauer hin – und aus dem erwarteten Hype wird ein fatales Desaster…
Die gefälschten Hitler-Tagebücher, um die es darin geht, sind ein Paradebeispiel dafür, wie die Sensationsgier nach einer Megastory jede journalistische Sorgfalt aushebelt. Im Gegensatz zum Internetzeitalter waren die Auswirkungen damals jedoch begrenzt.
Mit: Luc Feit (Reporter), Carsten Klemm (Fälscher), Julia Weden, Alina Hidic, Matthias Hörnke, Iris Boss, Holger Teßmann, Kai Möller, Gregor Eckert u. a.
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Im Dezember wird „Celine“ von Maria Pacôme aufgeführt.
In dieser Inszenierung der Theatergastspiele Fürth sind Christine Neubauer, ChrisTine Urspruch, Moritz Bäckerling, Fee Denise Horstmann und Stefan Pescheck zu sehen.
Bei der wenig populären Tätigkeit eines Einbrechers scheinen im Allgemeinen die Schattenseiten zu überwiegen. Vor allem, wenn man sich erwischen lässt.
Eine Adresse, Tempo und Kaltblütigkeit – all das fehlt dem jungen Anfängerdieb Guillaume.
Bereits beim „Anpirschen“ durch einen Vorgarten wird der Möchtegern-Al-Capone beobachtet. Dass es ihm dennoch gelingt, die anvisierte Luxusvilla zu betreten, hat er nur der Neugier der Bewohner zu verdanken, die ihn bereits erwarten und dem verwirrten Taugenichts sogleich einen Beruhigungscognac verabreichen. Guillaume hat sich in der Hausnummer geirrt – zu seinem Glück, möchte man sagen, denn der Kunstfehler führte ihn zu einer unbekannten, weil nie ertappten „Königin der Einbrecher“: Celine und ihre Haushälterin Anna nehmen nun den Amateurgauner unter ihre Fittiche. Sehr bald entdecken sie dem Jungen jedoch Talente, die niemand für möglich gehalten hätte. Der Coup scheint perfekt – bis Celines Sohn mit seiner neuen Freundin auftaucht – und sie die Vergangenheit wieder einholt …
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„Fräulein Julie“ mit diesem Schauspiel von August Strindberg wird die Reihe im Januar 2022 fortgesetzt.
Fräulein Julie, Tochter eines Grafen und Gutshofbesitzers, ist zwar privilegiert, würde aber am liebsten das enge Gefängnis der Standesgrenzen sprengen. Diener Jean träumt dagegen von sozialem Aufstieg und Prestige. Beide vereint die unbefriedigte Sehnsucht nach Freiheit, Liebe und das verzweifelte Streben nach Individualität. In der erregenden Atmosphäre der Mittsommernacht lassen sie sich auf ein gefährliches Liebesspiel ein, das zwischen Begehren und Abweisung, Macht und Ohnmacht oszilliert. Julie und Jean suchen die Flucht nach außen, verirren sich aber im Inneren ihrer Gefühle und Wünsche.
Strindbergs 1888 entstandenes und damals als Skandal empfundenes Stück über den Kampf zwischen Mann und Frau, der zum Kampf mit sich selbst führt, zählt mittlerweile nicht nur zu den meistgespielten Werken des schwedischen Schriftstellers, sondern auch zu den Klassikern der modernen Beziehungsdramatik überhaupt. Judith Rosmair und Dominique Horwitz sind in dieser Produktion der Konzertdirektion Landgraf zu sehen.
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Mit der Komödie „Die Niere“, inszeniert von der Komödie am Kurfürstendamm Berlin, endet im Februar 2022 die erste Halb-Serie.
Nach einer gemeinsamen Vorsorgeuntersuchung kommen Arnold, ein erfolgreicher Architekt, und seine Ehefrau Kathrin nach Hause. Er ist kerngesund, doch bei ihr wurde ein Nierenleiden festgestellt, weswegen sie eine Spenderniere braucht. Was nun? Die beiden erwarten jeden Augenblick Besuch von ihren Freunden Diana und Götz, mit denen sie einen sensationellen Auftrag feiern wollen, den Arnold an Land gezogen hat. Doch nun steht ganz klar die Frage im Raum: Ist Arnold bereit, seiner Frau eine Niere zu spenden?
Er ist überfordert und zögert – umso mehr Überraschung löst sein Freund Götz bei allen Beteiligten aus: Er hat die passende Blutgruppe und bietet sofort an, eine Niere für Kathrin zu spenden. Nun bricht ein regelrechter Hahnenkampf um die Organspende aus, bei dem alle Beteiligten Federn lassen müssen.
Stefan Vögel hat eine Komödie geschrieben, die nicht an die Nieren, sondern ans Herz geht. Seine Ping-Pong-Dialoge werfen die Frage auf, woran sich eine Liebesbeziehung misst. Und am Ende stellt sich die alles entscheidende Frage: Liebling, was bist Du bereit, für mich zu tun?
Zu sehen sind Katja Weizenböck, Dominic Raake, Romanus Fuhrmann und Jana Klinge/ Laina Schwarz.
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Die Karten kosten in der 1. Preisklasse 24 Euro (erm. 20 Euro), in der 2. Preisklasse 21 Euro (erm.17 Euro), in der 3. Preisklasse auf der Tribüne 18 € (erm. Euro) und auf der Galerie 13 Euro (erm. 10 Euro), jeweils zzgl. Gebühren.
Tickets im i-Punkt im zib oder auf www.kultur-in-unna.de (ab 12. November. 2021)
Die Programme liegen an einigen bekannten Stellen in Unna aus oder können beim Bereich Kultur angefordert werden. Außerdem stehen sie zum Download auf www.Kultur-in-unna.de bereit.
Info: Kreisstadt Unna, Bereich Kultur, zib, Lindenplatz 1, 59423 Unna, Tel. 02303/103-722
E-Mail: angelika.becker@stadt-unna.de
Quelle Stadt Unna