Ohne Maske im Bahnhof: 22-Jähriger wendet mit 1600 € fällige 100 Tage Haft ab

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Symbolfoto: Foto A. Reichert

Seine Lustlosigkeit, im Dortmunder Hauptbahnhof die vorgeschriebene Maske zu tragen, kostete einen 22-Jährigen 1600 Euro. Denn einzig wegen der fehlenden Maske fiel der junge Rumäne einer Bundespolizeistreife auf.

Diese streifte durchs Bahnhofsgebäude, als sie einen jungen Mann erspähte, der ohne Mund-/Nasenschutz durch den Bahnhof lief.

Da die Maske auf Bahnanlagen weiterhin vorgeschrieben ist, stoppten die Polizisten den 22-Jährigen und kontrollierten ihn.

Ein Volltreffer, denn der 22-jährige Rumäne war zur Festnahme ausgeschrieben. Das Amtsgericht Vechta hatte ihn im September 2020 rechtskräftig wegen besonders schweren Diebstahls zu 100 Tagen Gefängnis verurteilt.

Diese gedachte der junge Mann nicht anzutreten und tauchte unter – bis nunmehr „High Noon“ im Dortmunder Hauptbahnhof war.

Die Bundespolizisten verhafteten den ehemaligen Dortmunder und brachten ihn zur Wache. Dort konnte er seine Schwester kontaktieren, die liquide war:

Sie zahlte fast 1600 Euro und konnte damit die Haft von ihrem Bruder abwenden.

„Die Beamten leiteten jedoch ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verstoßes gegen die Coronaschutzverordnung ein“, vergisst die Polizei nicht hinzuzufügen.

Quelle: Bundespolizei Dortmund

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