Berlin ist zuweilen ganz nah. Am Sonntag, dem Tag der Bundestagswahl, gingen nicht nur in der Hauptstadt die Stimmzettel aus.
Mit über 70 Prozent Wahlbeteiligung gingen bei dieser Wahl ungewöhnlich viele Bergkamenerinnen und Bergkamener zur Urne. Diese ungewöhnlich hohe Wahlbeteiligung hatte laut lokaler Medien zur Folge, dass in einigen Wahllokalen vorzeitig keine Stimmzettel mehr vorhanden waren.
Sie seien „natürlich aus dem Rathaus nachgeliefert“ worden, wird versichert.
Dennoch sorgte der Vorfall für Ärger im Netz: Das sei „hochpeinlich“ für Bergkamen, und mehr noch: Die von der Wahlzettel-Ebbe betroffenen Wählerinnen und Wähler seien unverrichteter Dinge wieder gegangen, kritisieren Foristen auf Facebook, und es sei wohl kaum zu vermuten, dass alle später extra noch einmal wiedergekommen seien.