Autoschau trifft verkaufsoffenen Sonntag:
Nach zahlreichen coronaregelbedingten Absagen seit jetzt anderthalb Jahren möchte die Unnaer City am heutigen Bundestagswahlsonntag endlich einmal wieder „rummeln“.
Die Lokalpokitik stimmte dem Antrag des City-Werberings am Donnerstag voriger Woche per Eilantrag im Hauptausschuss zu. Nur mit einer Gegenstimme diesmal, da auch die Kritiker von verkaufsoffenen Sonntagen die Ansicht vertraten: Man müsse dem Einzelhandel nach dieser langen Zeit der pandemiebedingten Einschränkungen jede sich bietende Möglichkeit gewähren, Umsatz zu gerieren.
Bedingung für verkaufsoffene Sonntage ist ein begleitendes Event (wie hier die Autoschau), das allein mehr Besucher zieht als die geöffneten Geschäfte.
Zum Thema Autoschau merkte die Grünen-Fraktionschefin Claudia Keuchel vor der Abstimmung an, es wäre wünschenswert, wenn diese Veranstaltung sich künftigbzeitgemäß in eine „Mobilitätsschau“ wandele statt sich weiter ausschließlich auf Autos zu fokussieren.
Die Geschäfte öffnen von 13 bis 18 Uhr. Die Autohändler stehen mit ihren Fahrzeugen vom Rathausplatz über die Bahnhofstraße bis zum Alten Markt.
Die Coronaschutzverordnung NRW erlaubt solche Innenstadtveranstaltungen im Freien. In den Geschäften und in Wartebereichen gilt wie gewohnt die Maskenpflicht.