4 Verkehrsteilnehm“ende“ kassieren Bußgelder, ein Verkehrsteilnehm“er“ verliert Führschein

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Archivbild einer Kontrolle Mitte Januar auf dem Dortmunder Wall - die Polizei leitete den Verkehr am Westentor vom Wall ab. (Foto Polizei Dortmund)

Nach Fußgehenden bei der Stadtverwaltung Unna (hier unser Bericht: Gendern, bis die Sprache laut um Hilfe schreit) halten Verkehrsteilnehmende bei der Polizei Dortmund Einzug.

Mit einer teilgegenderten Bilanz ihrer wochenendlichen Verkehrskontrollen offenbart die Dortmunder Polizei immerhin, dass der Spitzenraser des Wochenendes männlich ist.

So heißt es in der am Sonntag veröffentlichen Mitteilung über Kontrollen am Vorabend auf dem Wallring:

„Bei einer Geschwindigkeitskontrolle auf dem Königswall stellten die Beamten 20 Geschwindigkeitsüberschreitungen fest. Vier Verkehrsteilnehmende waren so schnell unterwegs, dass sie mit einem Bußgeldbescheid rechnen müssen. Trauriger Spitzenreiter ein Verkehrsteilnehmer, der bei erlaubten 30 km/h mit satten 70 km/h in die Kontrollstelle fuhr.“

Der Top-Verkehrssünder dieser Nacht kassiert 200 Euro Bußgeld und einen Monat Fahrverbot.

Weitere Begriffe gendert der Verfasser dieser Sonntags-Polizeimeldung übrigens nicht, auch nicht seine eigenen Kollegen. So haben schlicht „Beamte“ (und nicht Beamt*innen, Beamt:innen oder Beamtinnen und Beamte) „der Polizei Dortmund am vergangenen Wochenende ein weiteres Mal ihren langen Atem unter Beweis gestellt und einen Kontrolleinsatz zur Bekämpfung von verbotenen Kraftfahrzeugrennen sowie deren szenetypischer Begleiterscheinungen durchgeführt“.

Ihren Fokus richteten sie neben dem Wall auf die Bereiche rund um den Hafen, Phoenixsee und Phoenix-West, wo sie etwa 150 szenetypische Fahrzeuge feststellten.

Den VW eines 28-jährigen aus Attendorn wurde zur Erstellung eines technischen Gutachtens sichergestellt, Verdacht: Manipulation an der Abgasanlage. Noch 5 weitere Fahrer handelten sich Anzeigen oder Verwarngelder wegen Verdachts auf Erlöschen der Betriebserlaubnis ein.

Als „erfreulich“ streicht die Polizei hervor: „Derzeit sind der Polizei Dortmund keine gemeldeten Ruhestörungen oder Hupkonzerte im Rahmen des Einsatzverlaufes bekannt.“

2 KOMMENTARE

  1. Sehr geehrte Damen und Herren. Muss es sein das auch Sie unsere schöne deutsche Sprache mit dem Gendersch… verunstalten. MfG.

    • Sehr geehrter Herr Brettschneider, wir tun es ja gerade NICHT. Wir zitieren und distanzieren uns EINDEUTIG. Lesen Sie den Artikel bitte noch einmal. Es sei denn, Sie sprechen mit Ihrem Kommentar die Polizei an. Viele Grüße von der Redaktion!

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