Im Juni sind sie verabschiedet worden – im September kommen sie schon wieder:
10 Bundeswehrsoldaten unterstützen seit heute früh die Kontaktpersonennachverfolgung im Gesundheitsamt.
Allerdings zunächst nicht sehr lange.
„Hilfe, die dringend benötigt wird, bei steigenden Neuinfektionen und über 1500 engen Kontaktpersonen in Quarantäne“, betont die Kreisverwaltung gleichwohl.
„Die Kontaktpersonennachverfolgung ist nach wie vor eins der effektivsten und wichtigsten Instrumente im Kampf gegen Corona“, so Dezernent Uwe Hasche. „Nur wenn wir schnell handeln und Personen informieren, die engen Kontakt zu einem Infizierten hatten, können wir Infektionsketten unterbrechen.“
Rechtzeitige Information für Betroffene – das war zuletzt immer schwieriger geworden. Bei vielen täglichen Neuinfektionen kommen eine Menge Kontakt dazu, die ermittelt und informiert werden müssen.
Zuletzt arbeiteten rund 40 Personen aus der Kreisverwaltung im Bereich der Kontaktermittlung – jetzt werden sie durch 10 Bundeswehrsoldaten unterstützt.
Die Bundeswehr reagiert schnell auf einen erst vor wenigen Tagen gestellten Hilfeleistungsantrag“, sagt Hasche. „Und dafür sind wir sehr dankbar.“
Jetzt wird das Team der Bundeswehr aus der Glück-Auf-Kaserne in Unna geschult, dass sie schnell die Arbeit aufnehmen können.
Die Unterstützung ist zunächst für zwei Wochen gewährt worden.