Mann prügelt auf 16-Jährige ein, greift Polizei an und muss zweimal reanimiert werden

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Faust, Gewalt - Symbolbild, Quelle Rinke

Er drosch auf ein junges Mädchen ein, nahm dazu auch eine Flasche zur Hand, verlor in der Zelle der Dortmunder Polizeiwache plötzlich das Bewusstsein, wurde wiederbelebt, verlor erneut das Bewusstsein, wurde abermals reanimiert und kam danach erst einmal ins Krankenhaus.

Nach seiner gesundheitlichen Wiederherstellung wird sich dieser 27-jährige Aggressor mit Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung, tätlichem Angriff auf und Widerstands gegen Polizeibeamte konfrontiert sehen.

Gegen 0.30 Uhr am Samstag (4. September) eilten Dormunder Polizisten zum Platz der Deutschen Einheit wegen einer, so Polizeisprecherin Kristina Purschke, „körperlichen Auseinandersetzung zwischen einer 16-jährigen Dortmunderin und einem 27-Jährigen aus Möhnesee“.

Zeugen zufolge hatte der Mann versucht, das junge Mädchen mit einer Flasche zu schlagen, bevor er ihr die Faust gegen den Kopf drosch und beide zu Boden stürzten.

Auf dem Boden liegend folgten weitere Schläge auf die 16-Jährige, wodurch sie verletzt wurde, laut Polizei nicht schwerwiegend. Zeugen schritten ein und beendeten die Auseinandersetzung, bevor noch Schlimmeres passieren konnte.

Die alarmierten Polizisten trafen den Tatverdächtigen am Königswall an und kontrollierten ihn. Der offenbar alkoholisierte Mann reagierte umgehend aggressiv und kam der Aufforderung, sich auszuweisen, nicht nach.

Bei seiner Durchsuchung drehte er sich ruckartig um und ging schreiend auf die Beamten zu. Gegen seine anschließende Festnahme wehrte er sich so wild, dass er zusammen mit einem Beamten zu Boden stürzte.

Mit Hilfe weiterer Unterstützungskräfte konnte der 27-Jährige fixiert und ins Polizeigewahrsam gebracht werden.

„Auf der Fahrt sowie im Gewahrsam selbst zeigte der Mann aus Möhnesee ein äußerst sprunghaftes Verhalten“, beschreibt Kristina Purschke den folgenden Verlauf. „Weiteren Aufforderungen kam er auch hier nicht nach. Ebenso sperrte er sich massiv gegen die polizeilichen Maßnahmen – spannte immer wieder seinen Körper an, versuchte aufzustehen und auf die Beamten zuzugehen.“

Durch gekonnte Eingriffstechniken konnten die Versuche unterbunden werden.

Im Polizeigewahrsam verlor der 27-Jährige plötzlich das Bewusstsein. Durch sofortige Wiederbelebungsmaßnahmen der Polizeibeamten kam er wenig später wieder zu sich und war ansprechbar.

Ein umgehend alarmierter Notarzt untersuchte ihn. „Hierbei wurde der Mann ein weiteres Mal reanimationspflichtig“, berichtet die Polizeisprecherin weiter.

Ein Rettungswagen brachte den 27-Jährigen in ein Krankenhaus. „Den ersten Angaben des Notarztes zufolge ist die körperliche Reaktion auf eine Mischintoxikation von Alkohol- und Drogenkonsum zurückzuführen“, so Purschke.

Auf Nachfrage unserer Redaktion teilte uns Polizeisprecherin Nina Kupferschmidt heute Nachmittag ergänzend mit, dass der 27-Jährige Marokkaner ist. Keine Information gab es zu der Frage, ob sich der Hinweis „aus Möhnesee“ auf sie dortige Zentrale Unterbringungseinrichtung (ZUE) bezieht. Über konkrete Wohnorte gebe die Dortmunder Polizei grundsätzlich keine Auskünfte, so Kupferschmidt.

1 KOMMENTAR

  1. bei Nicht-Geimpften wird die Frage nach den Behandlungskosten gestellt – bei den vielen Messerangriffen wird aber auch viel Nähzeug verbraucht, oder? m/w/d wird ja mal fragen dürfen…
    P.S. habe mal nach Marokko als Urlaubsland gegoogelt – vielleicht würde sich der Herr vom Möhnesee am Strand von Agadir wohler fühlen, ein Longdrink mit Mischintoxikationen ist sicher auch dort bezahlbar.

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