„Licht an bitte“ – Aggro-Radler greifen in Lünen Autofahrerin an und verlieren wohl Führerscheine

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Radfahren - Symbolbild, Archiv S. Rinke

Zivile Polizeibeamte waren gestern Abend (2.9.2021) in Lünen zur richtigen Zeit am richtigen Ort: Sie verhinderten einen Angriff zweier Aggro-Radler auf eine Autofahrerin und ihren Beifahrer.

Gegen 21 Uhr hielten die Beamten verkehrsbedingt an einer roten Ampel auf der Lange Straße stadtauswärts hinter einem Auto und trauten ihren Augen kaum:

Von hinten näherten sich plötzlich zwei Fahrradfahrer, überholten den zivilen Polizeiwagen und gingen die Insassen des Autos vor ihnen aggressiv an.

Noch während die beiden Fahrradfahrer versuchten, auf die 18-jährige Autofahrerin (aus Hamm) und ihren 17-jährigen Beifahrer (aus Lünen) einzuschlagen, schritten die zivilen Polizisten ein und fesselten die Angreifer zur Verhinderung weiterer Straftaten.

Eine erste Befragung ergab am Abend, dass der 17-Jährige wenige Minuten vor dem Angriff den Fahrradfahrern aus dem Auto heraus zugerufen habe, dass man das Fahrradlicht einschalten solle.

Die beiden Radfahrer (42 Jahre aus Dortmund, 30 Jahre aus Lünen) nahmen dies offenbar zum Anlass, die Autoinsassen postwendend anzugreifen.

Wegen des Angriffs nahmen die Polizeibeamten die beiden Männer vorläufig in Gewahrsam. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurden sie entlassen.

Sie erwartet nun ein Strafverfahren wegen gefährlicher Eingriffe in den Straßenverkehr.

Die Polizei betont:

„Bei einem solchen Angriff handelt es sich um ein Aggressionsdelikt im Straßenverkehr – beide Radfahrer werden voraussichtlich hohe Geldstrafen zahlen müssen, außerdem wird beiden innerhalb des Strafverfahrens der Führerschein entzogen werden.“

Quelle: Polizei Dortmund

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