Raubüberfall am Hörder Viadukt – Intensivtäter (16) in U-Haft

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Faust, Gewalt - Symbolbild, Quelle Rinke

Ein gerade erst 16 Jahre alter Intensivtäter sitzt nach einem brutalen Raubüberfall am 9. Juli 2021 in Dortmund-Hörde in Untersuchungshaft. Mehrere Jugendliche überfielen an jenem Abend vier 17 und 18 Jahre alte Dortmunder am Viadukt auf Phoenix-West.

Zeugenaussagen und weitere intensive Ermittlungen der Kriminalpolizei führten zu Wohnungsdurchsuchungen bei drei Verdächtigen.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ das Amtsgericht nun einen Haftbefehl gegen einen Hauptverdächtigen. Der 16-Jährige befindet sich inzwischen in Untersuchungshaft, berichtet Polizeisprecher Peter Bandermann heute (5. August), knapp 4 Wochen nach der Tat.

Im Haus des Jugendrechts führte die Kripo den an seiner Privatanschrift festgenommenen 16-jährigen Hauptverdächtigen bereits als Intensivtäter. Bei der Wohnungsdurchsuchung wurden „mehrere Gegenstände sichergestellt“, heißt es in der Pressemitteilung, die Ermittlungen dauern an.

Nach aktuellem Stand der Ermittlungen trafen die vier späteren Opfer der Schläger am 9. Juli gegen 21.10 Uhr am Viadukt auf eine Gruppe Jugendlicher, die sie nach Zigaretten fragte. Plötzlich ging die Gruppe zum Angriff über, schlug und trat auf die 17- und 18-Jährigen ein, auch noch als diese am Boden lagen.

Ein Jugendlicher aus der Tätergruppe hatte ein Messer dabei.

Die Räuber erbeuteten u.a. eine Halskette und ein Mobiltelefon und flüchteten.

Anhand der Personenbeschreibungen konnte die Kripo schnell die mutmaßlichen Angreifer ermitteln, berichtet Polizeisprecher Bandermann. Haftgründe liegen aktuell nur gegen den 16-jährigen Intensivtäter vor.

Wie uns Polizeisprecherin Amanda Nottenkemper auf Nachfrage mitteilte, sind alle Involvierten deutsche Staatangehörige. Es gab nach bisherigen Erkenntnissen keine „Vorgeschichte“ unter ihnen, z. B. Streit zwischen Beteiligten.

Quelle Polizei Dortmund

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