Hüppe (CDU) zu Tierqualskandalen: „Zeit, dass der Kreis Konsequenzen zieht“

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Rind auf der Weide, Symbolbild - Archiv, Foto Rinke

Die CDU-Kreistagsfraktion hat sich bisher noch nicht mit einem offiziellen Statement zum zweiten Fall brutaler Schlachtvieh-Quälereien gemeldet (in der Viehsammelstelle Werne von Mitarbeitern des Fleischers Mecke).

Etwas überraschend kam heute daher am frühen Abend ein Facebookpost ihres Bundestagskandidaten Hubert Hüppe.

Der langjährige frühere Bundestagsabgeordnete, der am 26. September erneut für den Wahlkreis Unna ins Berliner Parlament einziehen will, wohnt selbst in Werne. Er stellt zum dort aufgedeckten Skandal fest:

„Das zweite Mal innerhalb kurzer Zeit wurde eine unglaubliche Tierquälerei im Kreis Unna aufgedeckt. Diesmal in der Fleischerei Mecke in Werne.“

Erschreckend, dass es immer nur über Tierschutzorganisationen öffentlich wird.

Klar haben diese Organisationen mehr Möglichkeiten-zum Beispiel Aufnahmen zu machen. Trotzdem: Die Behörden müssen strenger und unangemeldet kontrollieren! Tierquäler müssen hart bestraft werden.

Bei dem Fall in Selm sollten auch die bestraft und verfolgt werden, die das Fleisch im Wissen der Quälerei gekauft haben, bzw. sogar das Unternehmen mit dem Schächten beauftragt haben.“

Der CDU-Politiker fordert vom SPD-Landrat Mario Löhr:

„Es wird Zeit, dass die Kreisverwaltung endlich Konsequenzen zieht.“

Löhrs Partei selbst hatte die Kreisbehörde in einer Pressemitteilung vorsichtig in Schutz genommen: Angesichts des hohen Maßes an „krimineller Energie“ hätten sich die brutalen Tierschutzverstöße dem amtlichen Kontrollvermögen entzogen.

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