4 Haftbefehle in 3,5 Stunden am Flughafen aufgeflogen

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Flugzeug über Unna - Archivbild - Rinke

Zum Wochenstart konnten Bundespolizisten am Dortmunder Airport wieder ihren Riecher unter Beweis stellen. 4 Haftbefehle in dreieinhalb Stunden vollstrecken sie allein am Montagnachmittag.

Um 13 Uhr wurde bei der grenzpolizeilichen Ausreisekontrolle ein 44-jähriger Mann aus Osnabrück vorstellig. Die Beamten stellten fest, dass ihn das Amtsgericht Osnabrück wegen einer Ordnungswidrigkeit nach dem Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz zu 30 Tagen Haft verurteilt hatte.

Der Osnabrücker konnte die alternative Geldbuße in Höhe von über 5000 Euro vor Ort bezahlen und somit seine Reise fortsetzen.

Zweieinhalb Stunden später, gegen 15:30 Uhr, wurde ein 34-jähriger Rumäne bei der grenzpolizeilichen Einreisekontrolle erwischt: Ihn suchte die Staatsanwaltschaft Limburg aufgrund einer Verurteilung wegen Diebstahls zu 15 Tagen Haft oder 225 Euro Ersatzstrafe. Diese konnte er zahlen.

Doch den zweiten Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Hannover zu 6 Monaten Freiheitsstrafe konnte er nicht abwenden, weswegen seine Reise in der JVA zunächst zu Ende war.

Und wiederum eine Stunde später wollte ein 22-Jähriger Mann aus Nordmazedonien einreisen: Bei der Einreisekontrolle recherchierten die Bundespolizisten, dass das Amtsgericht Erlangen ihn zu 10 Tagen Haft oder ca. 270 Euro Geldstrafe verurteilt hatte. Der 22-Jährige konnte das Geld aufbringen und so einer Haft entgehen.

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