Stadt plant und baut, Land zahlt: 870.000 € für 1 km Radweg in Massen und Kessebüren

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Fototermin mit Bauplänen in Kessebüren: An dieser Stelle wird einer der zwei geplanten Radwege entstehen. Daniel Langemann (Straßen NRW), Maximilian Schmittem und Aida Pljakic (Straßen.NRW-Regionalniederlassung Ruhr), Bürgermeister Dirk Wigant, Jens Toschläger (1. Beigeordneter) und Volker Kahlert (Tiefbauamt). (Foto Stadt Unna)

Es geht um jeweils einen halben Kilometer Radweg im Süden und Westen der Stadt Unna. Dieser fehlende Kilometer soll im kommenden Jahr gebaut werden. Im partnerschaftlichen Schulterschluss: Das Land zahlt – ingesamt 870.000 Euro – , die Stadt baut.

Am heutigen Mittwoch, 7. Juli, wurden die nötigen Verwaltungsvereinbarungen unterzeichnet.

Demnach wird die Stadt Unna für den Landesbetrieb Straßenbau NRW Planung und Bau der Radwege an der L679 (Fröndenberger Straße in Kessebüren) und der L821 (Provinzialstraße in Massen) übernehmen. Es werden damit „zwei kurze, aber zentrale Lücken“ in der Radverkehrsinfrastruktur geschlossen, erklärt die Stadt Unna.

„Neben der Verbindung entlang der Fröndenberger Straße, die auch sehr gerne vom Freizeitverkehr genutzt wird, schafft der Abschnitt entlang der Provinzialstraße eine sichere Wegeverbindung für Berufspendler zwischen Unna und Holzwickede“, freut sich Unnas 1. Beigeordneter Jens Toschläger. „Auf dem Weg zur Verkehrswende können wir mit den beiden Maßnahmen einen weiteren Schritt in die richtige Richtung gehen.“

Baustart für beide Radwege ist voraussichtlich 2022.

  • Jeweils knapp ein halber Kilometer fehlt bisher an der L679 (Fröndenberger Straße) zwischen Baumstraße und Kessebürener Landwehr
  • und an der L821 (Provinzialstraße) zwischen Kleistraße und Chaussee.
  • Die Gesamtkosten beider Maßnahmen betragen knapp 870.000 Euro.
  • Zusätzlich werden zwei Bushaltestellen an der Fröndenberger Straße barrierefrei ausgebaut.

„Der Radverkehr wird immer wichtiger und die Mobilitätswende ist bereits in vollem Gange,“ sagte Bürgermeister Dirk Wigant beim gemeinsamen Pressetermin der Stadt und Straßen.NRW. „Wir möchten den Radverkehr in der Stadt weiter stärken und noch attraktiver machen. Das gilt sowohl für den Tourismus als auch für den Alltagsverkehr.“

Unterzeichneten am 7. Juli die Verwaltungsvereinbarung: v.l.: Bürgermeister Dirk Wigant, Aida Pljakic (stellv. Leiterin der Straßen.NRW-Regionalniederlassung Ruhr), Jens Toschläger (1. Beigeordneter der Stadt Unna), hinten: v.l.: Daniel Langemann (Straßen NRW), Maximilian Schmittem, Radverkehrsbeauftragter der Regionalniederlassung Ruhr und Volker Kahlert, Tiefbauamt der Stadt Unna. Foto Stadt Unna

Maximilian Schmittem, Radverkehrsbeauftragter der Regionalniederlassung Ruhr, betonte bei der Vertragsunterzeichnung:

„Für Straßen.NRW ist die Nahmobilität ein wichtiger Teil des täglichen Geschäfts, daher ist es sehr erfreulich, dass die Akzeptanz für Radwegeprojekte so hoch ist. Der Landesbetrieb ist bestrebt, gemeinsam mit den Städten und Gemeinden weitere Radverkehrsanlagen herzustellen, damit sichere Wegeverbindungen entstehen und die bestehende Radverkehrsinfrastruktur sinnvoll verknüpft wird.“

„Der Stadt Unna entstehen keine Kosten“, ergänzte Aida Pljakic, die gleichzeitig Leiterin der Planungsabteilung der Regionalniederlassung Ruhr ist.

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