Inzidenz im Kreis leicht erhöht // Impfzentrum Unna verschickt jetzt Briefe mit QR-Codes

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Impfzentrum Eingang 2 Foto: ©A. Reichert

Die Wocheninzidenz der Corona-Neuinfektionen im Kreis Unna ist übers Wochenende wieder angestiegen. Auf den bisherigen Tiefstwert von 3,8 am Freitag, 25. Juni, folgte zum Samstag ein Anstieg um 3 (auf 6,8).

Am heutigen Montag, 28. Juni, liegt die Inzidenz bei 6,1 (Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in 7 Tagen). Der Landesschnitt beträgt 5,8,

Doppelt so hoch liegt zum heutigen Wochenstart die östliche Nachbarstadt des Kreises – Hamm ist mit Inzidenz 11,1 wieder doppelstellig. Das gilt allerdings auch für die Nachbarkreise MK (11,9) und Kreis Soest (12,2).

Eine Wiederverschärfung der Maßnahmen, also Rücknahme von Lockerungen beginnt ab Inzidenz 35,1.

Das Impfzentrum Unna hat währenddessen am Wochenende damit begonnen, an die dort zweimal Geimpften die Codes für digitale Impfpässe zu verschicken. Die per Post gesendeten Briefe tragen aus Sicherheitsgründen keinen Absender.

Als Erstes wurden die Apotheken und die Impfzentren eingebunden, die Anbindung der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte soll laut Information des Landes NRW sukzessive bis Mitte Juli erfolgen.
 
Für die Nutzung des digitalen Impfnachweises mittels App muss für jede Impfung ein QR-Code eingescannt werden. In den Impfzentren werden diese Codes künftig für alle neu durchgeführten Impfungen vor Ort ausgegeben.

Wichtig zu wissen:

Alle, die bereits einen Termin im Impfzentrum hatten, bekommen die Codes automatisch bis Ende Juni per Post zugeschickt.

Nach Ansicht von Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann hat man damit eine einfache und lebensnahe Lösung für die Bürgerinnen und Bürger gefunden. Gleichzeitig entlaste man damit auch die Apotheken und Arztpraxen:

All diejenigen, die ihre Impftermine im Impfzentrum hatten, sollten nun nicht sofort die nächste Apotheke oder Praxis aufsuchen oder die Hotlines der Kassenärztlichen Vereinigungen anrufen, um den QR-Code zu erhalten. Das ist nicht nötig. Bis Ende Juni haben alle, die das betrifft, automatisch ihren QR-Code im Briefkasten.“
 
Aktuell würden die Impfnachweise in der Praxis zudem oftmals gar nicht gebraucht. Zum jetzigen Zeitpunkt – mit den erfreulich niedrigen Inzidenzen und dem in vielen Kommunen freien Zugang zu Geschäften und Restaurants – sei ein umgehender elektronischer Nachweis des Impfstatus für die Wenigsten erforderlich.

„Lediglich für Personen, die jetzt eine Reise ins Ausland antreten, kann der digitale Impfausweis bedeutsam sein. Doch auch sie können bei Bedarf auf den gelben Impfausweis zurückgreifen. Er besitzt weiterhin volle Gültigkeit“,

erklärt der Gesundheitsminister.
 
Sind die Impfungen in Arztpraxen
erfolgt, ist der QR-Code grundsätzlich über die Praxis oder die Apotheken beziehbar.

Alle weiteren Personen können den QR-Code in Apotheken oder bei den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten erhalten. Dies betrifft häufig Personen, die durch mobile Teams geimpft wurden (bspw. Beschäftigte in einer Pflegeeinrichtung), die in Krankenhäusern geimpft wurden oder die außerhalb eines Impfzentrums einen Impftermin über ihren Landkreis bzw. ihre Stadt vereinbart haben.
 
Für den laut Land womöglich seltenen Fall, dass Personen, die bereits im Impfzentrum geimpft worden sind, bis zum Beginn der Sommerferien keine Post mit dem QR-Code erhalten, ist davon auszugehen, dass die notwendigen Daten für den Versand im Impfzentrum nicht vorlagen. Diese Personen können ihren QR-Code dann selbstverständlich auch durch eine Apotheke oder Arztpraxis ausstellen lassen.

 
Um den QR-Code ausstellen lassen zu können, müssen der ausstellenden Institution folgende Angaben nachgewiesen werden (unter anderem durch Vorlage des gelben Impfpasses oder einer Impfbescheinigung):
 

  • Name
  • Vorname
  • Geburtsdatum
  • Impfstoff
  • Datum Erst- und Zweitimpfungen (bei Impfung mit Johnson & Johnson nur einmalige Impfung)
  • Chargennummer des Impfstoffs

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