Hündin Kira geht auf Autobahn Gassi – zum Glück war ein tierlieber Autofahrer zur Stelle, der sie mit einem allerdings sehr gefährlichen Manöver in sein Auto bugsierte.
Die Dortmunder Polizei berichtet darüber mit gemischten Gefühlen.
„Auf große Reise wollte am vergangenen Mittwoch wohl eine Münsterländerin gehen. Der Spaziergang mit ihrer Besitzerin war ihr wohl zu eintönig; sie packte die Reiselust und weg war sie!“
Ungünstigerweise führte sie ihr Ausflug über die Autobahn 1 in Fahrtrichtung Bremen, wo sie ganz unbekümmert über die Fahrbahn trabte.
„Ganz schön gefährlich – für sie und alle Verkehrsteilnehmer!“, unterstreicht die Polizei.
„Also schwangen sich unsere Kolleginnen und Kollegen gegen 17.20 Uhr in den Streifenwagen, um die Ausreißerin in Sicherheit zu bringen.“
Noch während der Anfahrt wurde aber bekannt, dass die frei laufende Hündin bereits von einen entschlossenen 30-jährigen Autofahrer in Sicherheit gebracht worden war:
Der junge Mann hatte auf der linken Spur mit Warnblinklicht angehalten und die Hündin in sein Auto springen lassen.
„Glücklicherweise ist niemanden etwas passiert!“, freut sich die Polizei.
Statt dessen erlebte die Ausreißerin noch mehr Abenteuer: Denn für sie ging es zu Autobahnwache Kamen. Hier konnten sie dank Halsband mit Marke abgeholt und nach Hause gebracht werden.
Dem 30-jährigen Mann wurde Dank für seinen beherzten Einsatz ausgesprochen.
„❗ Gleichzeitig wurden ihm aber die Gefahren für ihn selbst und andere Verkehrsteilnehmende verdeutlicht: Wir raten dringend davon ab, auf der Fahrbahn anzuhalten oder diese zu betreten! Es besteht akute Lebensgefahr!“, unterstreicht die Polizei.
Das Foto (Quelle: Polizei DO) zeigt Kira beim Warten an der Autobahnwache Kamen mit einem dort eingesetzten Beamten.