Keine 30 Minuten vor dem schweren Unfall auf der A2 am Kreuz DO-Nordwest mit fünf teils schwer Verletzten und zwei Todesopfern (Bericht HIER) steuerte am Freitagnachmittag (25. 6.) ein weiterer, insgesamt dritter Rettungshubschrauber die A1 bei Holzwickede an.
Auch dort hatte es gekracht.
Dieser Verkehrsunfall passierte gegen 15.15 Uhr, als ein 77-Jähriger aus Lennestadt mit seinem VW auf dem linken Fahrstreifen in Richtung Köln kurz hinter dem Kreuz Dortmund/Unna auf seinen Vordermann prallte. Der Senior hatte offenbar zu spät gesehen, dass der vor ihm fahrende Ford (gesteuert von einem 29-Jährige aus Hagen) verkehrsbedingt abbremste.
Beim Aufprall aufs Heck des Ford erlitten der 77-Jährige und seine 74-jährige Beifahrerin schwere Verletzungen, wurden mit Rettungswagen zur stationären Behandlung ins Krankenhaus gefahren. Der 29-Jährige aus Hagen blieb unverletzt.
Während der Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten mussten der rechte und mittlere Fahrstreifen gesperrt werden. Gegen 17.35 Uhr war der Einsatz vor Ort beendet.
Für die Landung eines Rettungshubschraubers war die betroffene Richtungsfahrbahn zudem kurzzeitig komplett gesperrt. Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 20.000 Euro.