Auf der Wunschliste der Jugend in Unna stehen freie Flächen, um sich mit Graffiti auszuleben. Das weiß Miguel Grosch, der sich seit Kurzem um die Wünsche der jungen Bürger kümmert.
Seit Anfang März hat die Stadt Unna die Stelle der Aufsuchenden mobilen Jugendarbeit/Streetwork neu besetzt. Diplom-Sozialarbeiter Miguel Grosch kümmert sich um die Belange und Bedürfnisse der Jugendlichen in Unna, teilt die Stadt in einer Pressemitteilung vom Montag (14. Juni) mit.
„Ich suche gezielt den Kontakt zu den Heranwachsenden, mache Angebote, sei es in den Bereichen Sport oder Kunst. Zudem biete ich den Jugendlichen konkrete Projekte an oder Unterstützung im schulischen Bereich“,
beschreibt Grosch nur einen Ausschnitt seiner umfangreichen Tätigkeit.
Der 44-jährige Familienvater weiß aus seinen vorherigen beruflichen Stationen, unter anderem in Dortmund, wie er die Jugendlichen ansprechen muss. Oftmals sei es auch einfach das „reine Zuhören“ oder auch Ideen der Jugendlichen aufzugreifen, was seine Arbeit ausmacht.
Aktuell seien freie Flächen für Graffiti sehr nachgefragt, sagt Grosch.
Grosch selbst wünscht sich noch eine engere Vernetzung der Jugendangebote in Unna. „Die Kooperation mit dem „Taubenschlag“ in Königsborn und dem Jona-Haus ist schon recht gut. Derzeit überlegen wir, wie wir noch enger kooperieren können“, erzählt Miguel Grosch.
Heinz-Dieter Edelkötter, Leiter des Bereiches Jugend und Familien bei der Kreisstadt Unna, ist jedenfalls froh, dass die Stelle der Aufsuchenden mobilen Jugendarbeit/Streetwork neu besetzt ist. „Mit Miguel Grosch haben wir einen sehr erfahrenen Diplom-Sozialarbeiter für diese Stelle gefunden, der zudem einen guten Zugang zu dieser Zielgruppe hat.“