Lagerfeuer, Musik, Steinwurf: Feiernde fliehen ins Gebüsch – Ansammlung auf Phönix-West aufgelöst

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Lagerfeuer - Symbolbild, Foto: S. Rinke / RB

Gut 50 junge Menschen um ein Lagerfeuer herum. Laute Musik dazu…

Eine Streife der Dortmunder Polizei hat am späten Freitagabend (14. Mai) eine größere Ansammlung im Bereich der Halde Hympendahl (Phönix-West) aufgelöst. Ein geschleuderter Stein traf einen Beamten. Ein Teil der 16- bis 32-Jährigen floh ins Gebüsch, wurde jedoch erwischt.

Gegen 22 Uhr, also nach Beginn der Ausgangssperre, kamen den Beamte zunächst mehrere Kleingruppen in Höhe des Viaduktes entgegen. Die Polizisten kontrollierten die abendlichen Spaziergänger und erteilten Platzverweise.

Als die Beamten daraufhin weiter in Richtung der Halde gingen, erspähten sie ein flackerndes Lagerfeuer – und drum herum eine gut 50-köpfige Gruppe.

Diese stob angesichts der Beamten in alle Richtungen auseinander, mit Ausnahme eines 19-jährigen Dortmunders.

Um das Feuer vollständig löschen zu können, alarmierten die Polizisten die Feuerwehr. Dabei erkannten sie mehrere Findlinge im Bereich einer Zufahrt zur Halde.

Als sie diese zur Seite schoben, flog ein Stein in Richtung der Beamten und traf einen Polizisten am Fuß. Es folgten vermehrt Beleidigungen aus der offenbar immer noch in der Nähe stehenden Gruppe.

Nachdem die Feuerwehr das Lagerfeuer gelöscht hatte und polizeiliche Verstärkung vor Ort eingetroffen war, fanden die Polizisten im Umfeld der Halde noch 9 junge Frauen und Männer im Alter von 16 bis 32 Jahren. Einige versteckten sich in den Gebüschen, wurden entdeckt und kontrolliert. Alle kassierten Platzverweise für die Dauer der Ausgangssperre (bis 5 Uhr).

„Die Ermittlungen wegen des Verdachts auf Landfriedensbruch und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte dauern an“, schließt die Polizei ihren Bericht.

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