Ramadan: Kamens Stadtchefin dankt Gläubigen für die Einhaltung der Kontaktregeln

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Gemeinsam mit Mehmet Akca (l.), Pressesprecher der Ditib Kamen, und Ahmet Dinc, Vorsitzender Islamische Union in Kamen e.V., bedankt sich Bürgermeisterin Elke Kappen bei den Muslimen für ihr Verhalten in der Corona-Pandemie. (Foto: Stadt Kamen)

Gläubige Muslime feiern aktuell den Fastenmonat Ramadan.

„Gemeinsame Gebete, das Zusammenkommen in der Gemeinschaft und das gemeinsame Essen nach Sonnenuntergang sind wichtige Elemente beim Fasten – doch durch die Corona-Pandemie nur sehr eingeschränkt oder gar überhaupt nicht möglich“, erinnert die Stadt Kamen.

Daher bedankt sich Bürgermeisterin Elke Kappen (SPD) in einer Videobotschaft ausdrücklich bei den Gläubigen, die die strengen Regeln einhalten „und dazu beitragen, das Virus zu verdrängen“.

Gemeinsam mit Mehmet Akca, Pressesprecher der Ditib Kamen, und Ahmet Dinc, Vorsitzender Islamische Union in Kamen e.V. bittet die Bürgermeisterin die Gläubigen um Verständnis für die Maßnahmen und zeige dafür großen Respekt, betont die Stadt.

„Die Coronakrise trifft uns alle, aber in besonderer Weise auch die Religionsgemeinschaften und Kirchen“, sagt Kappen. So wie Christen an Ostern, Juden an Pessach und Muslime im Ramadan.

Es sei ein wichtiger Teil, der Religionsausübung, den Glauben in Gemeinschaft zu leben.

„Der Glaube lebt von Nähe, von Begegnung und Ritualen“, so Kappen. Durch viele Gespräche wisse sie, was es für Muslime bedeute, insbesondere im Fastenmonat auf soziale Kontakte zu verzichten. „Die Einschränkungen sind jedoch notwendig, um die Ausbreitung der Pandemie in den Griff zu bekommen.“

Die Videoansprache ist auf der Internetseite der Stadt Kamen unter www.stadt-kamen.de sowie in den sozialen Medien zu sehen. Die von der Bürgermeisterin in deutscher Sprache gehaltene Ansprache wird von Akca und Dinc ins Türkische übersetzt. Eine Übersetzung in die arabische Sprache ist in Textform auf der Internetseite der Stadt Kamen hinterlegt.

2 KOMMENTARE

  1. Nicht nur der Gläubige lebt von Nähe, Begegnung und Ritualen.
    Aber auch ich als Nicht-Gläubiger halte mich an die derzeitigen Einschränkungen, weil ich überzeugt davon bin, dass dieser ganze Scheiß nur gemeinsam besiegt werden kann.
    Bei mir hat sich Frau Kappen allerdings noch nicht bedankt.

  2. Da schau an. Bei den Herren bedankt man sich für etwas Selbstverständliches. Immer schön ***** anbiedern. (Edit: Verzichten Sie bitte auf abwertende Ausdrücke.)

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