Nach grausamer Tierquälerei in Selmer Schlachthof Demo in Unna: „Stoppt das sinnlose Töten“ – Kreis reagiert bisher nicht auf Anfragen

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Grausamste Bilder erschütterten unsere Leserinnen und Leser. Möglicherweise über Jahre hinweg wurden Rinder und Schafe im Selmer Schlachthof Prott zu Tode gequält.

Die SOKO Tierschutz machte die brutalen Tierquälereien mit einem Video öffentlich, die ARD griff den Skandal in einer Dokumentation auf.

Wir berichteten HIER – bitte Vorsicht, der Beitrag enthält schreckliche Aufnahmen.

Während der Schlachthofbetrieb inzwischen geschlossen geschlossen wurde und die Staatsanwaltschaft mit den Ermittlungen beschäftigt ist, hielt am gestrigen Dienstag, 30.03.2021, von 10:00 bis 14:00 Uhr die Organisation „Dortmund Climate Save“ eine Kundgebung auf dem Rathausplatz der Kreisstadt Unna ab, direkt vor dem Rathaus.

Die Gruppe bezog sich auf das das Enthüllungsvideo der SOKO Tierschutz – und zeigte es auch in seiner ganzen dort dokumentierten Brutalität auf einem großen Fernseher. Mittels Lautsprecher wurden die Passantinnen und Passanten dazu aufgerufen: Schaut nicht weg – schaut hin – stoppt das sinnlose Töten.

Zu den Vorfällen in dem inzwischen geschlossenen Schlachtbetrieb bat unsere Redaktion die Kreisverwaltung Unna (als zuständiger Veterinärbehörde) vergangene Woche schriftlich um Stellungnahme zu einigen Fragen; darunter auch die, ob es stimmt, dass Landrat Mario Löhr (SPD), früherer Selmer Bürgermeister, mit Schlachthof-Betreiber Hubert Prott persönlich befreundet ist. Eine Antwort vom Kreis kam bisher noch nicht. Die Kreispolizei Unna verwies auf Nachfrage auf die laufenden Ermittlungen der Staatsanwaltschaft.

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