ADFC Unna: Baustart der „Radautobahn“ im Kreis frühestens 2026

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Symbolbild Radfahren - Archiv RB

Das ambitionierte Projekt „Fahrradautobahn“, sprich der Radschnellweg RS1 durchs Ruhrgebiet und auch durch Unna (Königsborn), verschleppt sich weiter. Erst frühestens in 5 Jahren – 2026 – soll nach Information des Radclubs ADFC Unna der Baustart im Kreisgebiet erfolgen.

Für den Radclub viel zu spät.

Er verweist auf die Nachbarstädte Hamm und Dortmund, die mit eigenem Personal den Baustart des Radschnellweges voranzutreiben versuchten. Beide fürchteten allerdings, dass der Kreis und insbesondere die Stadt Unna zum Hemmschuh dieses wichtigen und innovativen Projekts werden könnten.

Daher soll sich die Kreisstadt zügig mit den Nachbarstädten (insbesondere Kamen und Bergkamen, durch die der Radweg ebenfalls verlaufen soll) auf ein gemeinsames Vorgehen abstimmen, beantragt der ADFC, und es gelte gemeinsam mit Straßen.NRW zu klären, wie die Planfeststellung beschleunigt werden könnte.

Gefordert wird auch eine Bürgerbeteiligung für die Anwohner entlang der geplanten Trasse, denn nach Kenntnis des ADFC gebe es besonders entlang der S-Bahn-Linie Widerstände gegen das Projekt.

In der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am Donnerstag, 18. 3., stand der Antrag (HIER) auf der Tagesordnung.

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