Nach einem eskalierten Streit mit Messereinsatz gestern Abend (4. März) in Iserlohn-Sümmern ermitteln Staatsanwaltschaft und Mordkommission wegen eines versuchten Tötungsdelikts. Es gab einen Schwerverletzten. Gesucht wird das Fluchtfahrzeug.
Wie die Märkische Kreispolizei in einer ersten Pressemitteilung gemeinsam mit der zuständigen Staatsanwaltschaft Hagen am Freitagvormittag ausführte, waren an der blutigen Auseiandersetzung mehrere junge Männer beteiligt.
Gegen 20.30 Uhr gerieten demnach auf der Augustin-Wibbelt-Straße im Iserlohner Stadtteil Sümmmern „mehrere Personen“ aneinander.
„Im Verlauf der Auseinandersetzung soll ein Messer eingesetzt worden sein“, heißt es in der Presseerklärung. „Ein 20-jähriger Iserlohner kam schwer verletzt in ein Krankenhaus.“
Drei tatverdächtige junge Männer – 17, 18 und 20 Jahre alt, alle mit Wohnsitz Iserlohn – flüchteten zunächst in einem roten VW Golf GTI mit dem Kennzeichen MK-IV226.
Sie stellten sich am späten Abend selbst auf der Polizeiwache Iserlohn und wurden festgenommen.
Das Auto ist bisher nicht wieder aufgetaucht. Staatsanwaltschaft und Mordkommission haben Ermittlungen zu den Hintergründen aufgenommen und bitten um Zeugenhinweise unter anderem zum Verbleib des roten Golf GTI.
Zu näheren Informationen über den Vorfall befragt, wies uns Polizeisprecher Marcel Dilling auf eine entsprechende Absprache mit der Hagener Staatsanwaltschaft hin: „Die Pressemitteilung ist vorerst abschließend.“