Vom Teufel gejagt – Frau aus Hamm wird 5000 € los

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Teufelsdarstellung - Symbolbild Pixabay

„Der Teufel ist hinter Ihnen her!“ – mit diesem Satz wurde eine 43-jährige Frau am Freitag, 12. Februar, in Hamm um 5000 Euro betrogen.

Die (russisch sprechende) Hammerin begegnete gegen 15.40 Uhr vor einem Supermarkt auf der Münsterstraße zwei Frauen, die sie auf Russisch ansprachen – und der Erschrockenen eine haarsträubende Geschichte auftischten:

Der Teufel sei hinter ihr her! Und nicht nur hinter ihr allein, sondern hinter ihrer ganzen Familie. Wenn sie nicht sofort 5000 Euro zahle, werde ihr und ihrer Familie finstertes Unheil widerfahren – binnen der nächsten zwei Stunden!

Die schaurige Aussicht auf ewige Verdammnis und Höllenfeuer beeindruckte die 43-Jährige offenbar so nachhaltig, dass sie die beiden Frauen mit in ihre Wohnung nahm und ihnen dort das Geld überreichte. Viel Geld… das nun weg ist. Über alle Berge mitsamt den vermeintlichen „Teufelsaustreiberinnen“.

Die beiden Betrügerinnen sind zwischen 1,65 und 1,75 m groß. Eine von ihnen ist schlank, geschätzt zwischen 20 und 30 Jahren alt und trug eine grüne Jacke, eine schwarze Hose sowie helle Handschuhe, helle Winterschuhe und eine helle Mütze. Die zweite Frau ist geschätzt zwischen 40 und 45 Jahren alt, kräftiger als ihre Komplizin und hat schwarze lange Haare. Sie trug eine schwarze Jacke und hohe schwarze Stiefel.

Hinweise zur Tat oder zu den unbekannten Frauen nimmt die Polizei Hamm unter der Rufnummer 02381 916-0 oder unter hinweise.hamm@polizei.nrw.de entgegen.

Aberglaube ist in Russland weit verbreitet, er soll teilweise schon zum Problem für die russische Wirtschaft werden. Quelle z. B. HIER

Quelle: Pressemitteilung Polizei Hamm

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